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Valencia-Marathon
Amanal Petros verbessert den deutschen Rekord auf 2:04:03 Stunden - Hendrik Pfeiffer ganz stark

| von Christian Ermert

Was für ein grandioses Rekordrennen von Amanal Petros: 2:04:03 Stunden und Platz zwei beim Valencia-Marathon! Und Hendrik Pfeiffer übergibt sich auf der Ziellinie, rennt aber in den Bundeskader.

Amanal Petros hat sich den deutschen Rekord im Marathon zurückgeholt, den er vor einem Jahr an Samuel Fitwi verloren hatte. Damals war der in Valencia 2:04:56 gelaufen, jetzt war Amanal Petros fast eine Minute schneller. „Ich bin sehr erleichtert, meine Saison war viel zu lang. Ich habe ein Jahr lang fast ohne Pause gearbeitet“, sagte der 30-Jährige, der bereits im Frühjahr in Berlin als erster Deutscher den Halbmarathon unter einer Stunde gelaufen war und nach einem weiteren starken Rennen beim London-Marathon im September in Tokio WM-Silber geholt hatte. „Es war nicht so einfach, es gab Tage, an denen ich in ein Loch gefallen bin. Jetzt bin ich sehr glücklich, dass ich mein Ziel erreicht habe“, erzählte Der WM-Zweite im Ziel von Valencia.

Gewonnen wurde das Rennen von John Korir aus Kenia in 2:02:25 Stunden. Ganz stark auch Hendrik Pfeiffer: Mit einem Rennen bis zur kompletten Erschöpfung (er musste sich noch vor der Ziellinie übergeben) sicherte sich der 32-Jährige in 2:06:46 Stunden den erhofften Platz im Bundeskader. Drittbester Deutscher war Samuel Fitwi, der in 2:07:00 Stunden exakt so schnell lief, wie vom Deutschen Leichtathletik-Verband für einen Platz im Marathonkader verlangt. Eine starke persönliche Bestzeit lief Simon Boch in 2:08:55. Das Rennen der Frauen gewann Joyciline Jepkosgei aus Kenia in 2:14:00 Stunden vor ihrer Landsfrau Peres Jepchirchir (2:14:43 h). Gesa Krause musste bei ihrem Marathondebüt das Rennen vorzeitig beenden.