Easy zum Anziehen: Der neue Nike Air Zoom Pegasus 35 FlyEase

Easy zum Anziehen: Der neue Nike Air Zoom Pegasus 35 FlyEase

| Text: Natascha Marakovits | Fotos: Nike

Ohne Schnürsenkel verbindet das FlyEase Verschlusssystem des neuen Nike Air Zoom Pegasus 35 FlyEase einen Klettverschluss mit einem Reißverschluss, der es dem Läufer ermöglicht, den Schuh in einer Bewegung anzuziehen oder wieder auszuziehen. Parasport-Athletin Sophie Hahn ist von der neuen Technologie begeistert.

Ohne Schnürsenkel verbindet das FlyEase Verschlusssystem des neuen Nike Air Zoom Pegasus 35 FlyEase einen Klettverschluss mit einem Reißverschluss, der es dem Läufer ermöglicht, den Schuh in einer Bewegung anzuziehen oder wieder auszuziehen. Parasport-Athletin Sophie Hahn ist von der neuen Technologie begeistert.

Wer hat es nicht schon erlebt: Schnürsenkel, die während dem Laufen aufgehen. Für Menschen ohne physische Beeinträchtigung nur lästig, für Sportler mit Handicap oftmals eine unüberwindbare Hürde. Geht es nach Nike, soll damit nun Schluss sein. Mit dem neuen Nike Air Zoom Pegasus 35 FlyEase hat sich der Hersteller dem Ziel verschrieben, dass Sport für alle Athleten gleichermaßen zugänglich sein soll. „Equal access for every athlete“, so die Philosophie dahinter. Das Besondere des neuen Nike Air Zoom Pegasus 35 FlyEase: Ohne Schnürsenkel verbindet das FlyEase Verschlusssystem einen Klettverschluss mit einem Reißverschluss, der es dem Läufer ermöglicht, den Schuh in einer Bewegung anzuziehen oder wieder auszuziehen. Durch dieses neue System sitzt der Schuh auch ohne zu binden fest und sicher am Fuß. Durch diese Technologie wird es Athleten, die physisch eingeschränkt sind, ermöglicht, ihren Sport bis hin zum Profilevel uneingeschränkt auszuführen.

Entwickelt wurde das FlyEase Schuhsystem von Tobie Hatfield. Auf die Idee gebracht hatte ihn im Jahr 2012 Matthew Walzer, ein Junge aus den USA, der an Zerebralparese leidet und dessen größte Sorge vor Eintritt ins College war, wie er sich jeden Tag ohne Hilfe die Schuhe binden sollte. Walzer schrieb einen Brief an Nike, in dem er sein Problem schilderte. Tobie Hatfield nahm sich dem Problem an und so begann die Entwicklung eines neues Schuhsystems, das heute den Nike Air Zoom Pegasus 35 FlyEase auszeichnet.

Erleichterung im Training der Weltrekordhalterin

Eine, die sich über das neue Verschlusssystem des Nike Air Zoom Pegasus 35 FlyEase besonders freut, da es ihr die Trainings um einiges erleichtert, ist Sophie Hahn. Die 22-jährige Engländerin leidet wie Walzer an Zerebralparese – einer Bewegungsstörung, die in der frühen Kindheit auftritt und unter anderem durch schlechte Koordination sowie steife und schwache Muskeln gekennzeichnet ist. Das hat sie jedoch nicht davon abhalten lassen, sich bereits mit 15 Jahren der Leichtathletik zu widmen. Heute ist sie erfolgreiche Parasport-Athletin, die den Europa- und Weltrekord auf 200 Meter sowie den Weltrekord auf 100 Meter hält.

Der Alltag von Sophie Hahn wird neben den Trainings durch tägliche Physiotherapie-Einheiten bestimmt. Im Training sei das Binden der Schuhe manchmal ein Kampf, meint sie. Mit dem neuen FlyEase System brauche sie sich ab sofort keine Sorgen mehr zu machen, ob es ihr gelingt, die Schuhe zu binden. „Das macht einen gewaltigen Unterschied. Man braucht gute Schuhe für ein gutes Training“, betont sie.

Bis auf das Verschlusssystem verfügt der neue Nike Air Zoom Pegasus 35 FlyEase über dieselbe Leistungstechnologie wie die Version ohne FlyEase. Das atmungsaktive Mesh-Obermaterial und der spezielle Schuhkragen sorgen für besonders hohen Tragekomfort im Bereich der Achillessehne. Die Dämpfung wurde aktualisiert und zum ersten Mal mit einem durchgehenden Zoom Air-Element versehen.