Leichtathletik-Meeting in Silesia
Faith Kipyegon über 3.000 m dicht am Fabel-Weltrekord
Faith Kipyegon verpasst den 31 Jahre alten 3.000-m-Weltrekord nur knapp – mit 8:07,04 Minuten läuft sie die zweitschnellste Zeit jemals, Afrika-Rekord und zeigt sich trotz Hitze in Topform für die WM.
Faith Kipyegon hat in ihrem ersten Langstrecken-Rennen des Jahres den über drei Jahrzehnte alten 3.000-m-Weltrekord nur um weniger als eine Sekunde verfehlt. Die 31-jährige kenianische Ausnahmeläuferin, die dreimal in Folge olympisches Gold über 1.500 m gewonnen hat, startete bei sehr warmem Wetter beim Leichtathletik-Meeting in Silesia (Polen) einen Angriff auf einen Weltrekord, der älter ist als sie selber.
Im September 1993 hatte die Chinesin Junxia Wang bei den Asienspielen in China über 3.000 m die Goldmedaille gewonnen und dabei den Weltrekord auf 8:06,11 Minuten verbessert. An diese Fabel-Bestzeit, die damals überraschend kam und mit viel Skepsis betrachtet wurde, war bisher keine andere Läuferin herangekommen. Im Mai hatte die Kenianerin Beatrice Chebet die bis zum Sonnabend zweitschnellste je gelaufene Zeit erzielt. Doch mit 8:11,56 fehlten ihr immer noch über fünf Sekunden zum Weltrekord. Faith Kipyegon erreichte nun in Silesia 8:07,04 Minuten und brach damit den Afrika-Rekord von Beatrice Chebet. Auf dem zweiten Kilometer verlor die Kenianerin gut eine Sekunde, die sie dann trotz eines sehr schnellen dritten 1.000-m-Abschnittes nicht mehr aufholen konnte. Kipyegon hatte im Ziel fast eine halbe Minute Vorsprung auf die Äthiopierinnen Likina Amebaw (8:34,53) und Aleshign Baweke (8:35,51).
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