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Olympische Spiele
Gesa Krause läuft souverän ins Finale über 3000 Meter Hindernis

| von Jörg Wenig

Deutschlands größte Medaillenhoffnung in den Lauf-Disziplinen hat sich souverän für das Olympiafinale qualifiziert: Gesa Krause wird am Mittwoch um 13 Uhr in Tokio um die Medaillen laufen.

Deutschlands größte Medaillenhoffnung in den Lauf-Disziplinen hat sich souverän für das Finale qualifiziert: Gesa Krause (Silvesterlauf Trier) belegte bei den Olympischen Spielen in Tokio in ihrem Vorlauf über 3.000 m Hindernis Rang zwei und erreichte damit auf direktem Weg den Endlauf, der am Mittwochabend (Ortszeit) in Japan gestartet wird. Die anderen beiden deutschen Läuferinnen schafften erwartungsgemäß nicht die sehr schwere Qualifikation für das Finale. Elena Burkard (LG Farbtex Nordschwarzwald) wurde in ihrem Vorlauf Sechste, Lea Meyer (VfL Löningen) belegte in ihrem Rennen Platz sieben.

Die ersten drei der jeweiligen Vorläufe sowie die sechs weiteren schnellsten Läuferinnen kamen über 3.000 m Hindernis in das Finale. Bei extremen Temperaturen von 37 Grad Celsius behielt die WM-Dritte Gesa Krause einen kühlen Kopf. Sie lief durchweg in der Spitzengruppe und kam am Ende nach 9:19,62 Minuten knapp hinter der US-Amerikanerin Courtney Frerichs (9:19,34) ins Ziel.

Überraschend nur Dritte wurde in diesem Rennen die kenianische Weltrekordlerin und Weltmeisterin Beatrice Chepkoech (9:19,82), die sich in dieser Saison weiterhin nicht in Bestform präsentierte. Sie war eigentlich die große Favoritin über die Hindernisse. Selbst wenn Gesa Krause den dritten Platz in ihrem Rennen verpasst hätte, wäre ihre Zeit schnell genug gewesen, um trotzdem das Finale zu erreichen.