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Mit neuem Ausrüster
Marathonläufer Filimon Abraham nimmt Kurs auf Olympia

| Text: Redaktion laufen.de | Fotos: On

Im März steigerte sich Marathonläufer Filimon Abraham auf 2:08:22 Stunden. Das nächste Ziel: die Qualifikation für Olympia 2024. Unterstützung erfährt er dabei ab sofort vom Schweizer Unternehmen On.

Der deutsche Marathonläufer Filimon Abraham ist neu im Team On. Von nun an verstärkt das 30 Jahre alte Multitalent, das sich auf dem Berg, der Bahn und der Straße wohlfühlt, das On-Marathonteam – mit großen Zielen: die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris. Zunächst ging es für den Neuzugang jedoch zur “Night of the 10,000m PB’s” nach London.

Von Kindesbeiden an ist Filimon Abraham begeisterter Sportler. Erst fasziniert ihn der Radsport, mit 18 entschließt er sich dann, voll aufs Laufen zu setzen. Erst wartet jedoch ein gefährlicher Weg auf ihn. Gemeinsam mit Freunden und Bekannten flieht Filimon Abraham 2014 als 22-Jähriger aus Eritrea. Eine monatelange Reise endet in Traunstein am Chiemsee, wo Abraham heute lebt. Seine sportliche Karriere startet er in Deutschland, wo er sich zunächst der LG Rupertiwinkel anschloss. „Der Sport hat mir auch bei der Integration geholfen“, sagt Abraham.

Erste Erfolge im Berglaufen

2017 gewinnt er den Salzburger Halbmarathon in 1:06:34 Stunden und entdeckt gleichzeitig auch das Berglaufen für sich. Die Erfolge stellen sich schnell ein: Er belegt den zweiten Platz beim Karwendel-Berglauf und den dritten Platz beim Šmarna Gora-Rennen. 2019 erringt er seinen ersten Sieg am Großglockner in Österreich.

Im Juli 2020 schließt Abraham seine Schreinerlehre ab und erhält auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Sein Gesellenstück – eine Pokalvitrine. Mit seinem neuen Pass in der Tasche wird seine sportliche Karriere wichtiger und wichtiger.

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Zusammenarbeit mit On-Cheftrainer Thomas Dreissigacker seit 2021

2021 nimmt er als Mitglied des deutschen Teams beim WMRA Nations Cup an seinem ersten internationalen Wettkampf im Berglauf teil. Er gewinnt mit einer Minute Vorsprung und feiert seinen ersten internationalen Erfolg. 2021 ist ebenfalls das Jahr, in dem Abraham eine wegweisende Kooperation eingeht: er beginnt mit dem heutigen OAC Europe-Cheftrainer Thomas Dreissigacker zu trainieren, der damals Stützpunkttrainer und ehemaliger Bundestrainer Lauf ist – eine Zusammenarbeit, die von Erfolg gekrönt ist.

Die 10.000-Meter-Strecke auf der Bahn wird zu Abrahams Fokus für das Jahr 2022. Bei den Deutschen Meisterschaften in Pliezhausen wird er Zweiter und schafft beim Europacup in Pacé die Norm für die Leichtathletik-WM in München. Bei der Cross-EM in Turin sorgt er für eine Überraschung und belegt den fünften Platz, nur vier Sekunden vom Podest entfernt.

Großes Potential auf den langen Strecken

Und der Erfolg geht weiter: Beim Barcelona-Marathon im März 2023 überrascht Abraham mit einer Zeit von 2:08:22 Stunden und belegt damit Rang zehn. Nur zwölf Sekunden fehlen dem Läufer der LG Telis Finanz Regensburg noch zur internationalen Norm für die Olympischen Spiele 2024.

„Ich betreue Filimon seit gut zwei Jahren. Vorher war er überwiegend im Berglauf unterwegs. Ich habe sofort sein Potential für die Langstrecke und den Marathon erkannt. Er ist hochmotiviert und absolut fokussiert“, sagt Coach Thomas Dreissigacker. „Mittelfristig ist es das Ziel über 10.000 Meter 27:45 Minuten und im Marathon 2:07:00 Stunden zu laufen. Langfristig kann es im Marathon auch noch schneller werden. Filimon wird sich einigen Camps anschließen oder auch mit anderen Marathonläufern gemeinsam in St. Moritz oder Afrika trainieren.“

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Begeistert von Qualität und Style des On-Equipments

Als ersten Wettkampf im On-Trikot lief Abraham ein 10.000-Meter-Rennen bei der „Night of the 10,000m PB’s“ im Rahmen der „On Track Nights“ in London. In 28:12,56 Minuten blieb er am 20. Mai nur rund neun Sekunden über seiner Bestleistung.

„Ich bin erst seit kurzer Zeit bei On, aber ich konnte bereits viele Schuhe und auch die Bekleidung testen. Die Qualität ist sehr gut und auch der Style gefällt mir sehr“, sagt Abraham über seine Beweggründe für die Zusammenarbeit.