© Philipp Reiter/Salomon

Filimon Abraham ist aktuell schnellster Deutscher über 10.000 Meter
Mit Plan B zur Heim-EM nach München

| Text: Joël Kruse | Fotos: Philipp Reiter, Salomon

Erst Berg, dann Straße, jetzt Bahn – Filimon Abraham ist eigentlich Bergläufer, wollte den EM-Marathon laufen und hat nun sehr gute Chancen, in München über 10.000 Meter zu starten.

Der gebürtige Eritreer, 2014 nach Deutschland geflüchtet und 2020 eingebürgert, musste nach seinem Ausstieg beim Hamburg-Marathon Ende April seinen Plan A ad acta legen. Plan B war schnell geschmiedet: Start bei der Heim-EM in München auf der Bahn über 25 Runden. Und tatsächlich: Am vergangenen Wochenende „knackte“ der 29-Jährige die Norm beim Europacup in Frankreich und ist aktuell schnellster Deutscher. „Ich möchte richtig in die Spitze kommen“, sagt er selbstbewusst. Es ist dies die Geschichte eines ehrgeizigen Läufers, der erst von Ungeduld getrieben zu viel wollte und jetzt langsam erkennt, dass er entspannt und gelassen besser und sogar schneller ans Ziel kommt.

„Servus!“ schallt es gutgelaunt aus dem Handy. Filimon Abraham hat sehr gute Gründe gut drauf zu sein. Zwei Tage zuvor hat der Läufer der LG Telis Finanz Regensburg im französischen Pacé die EM-Norm von 28:15,00 Minuten „geknackt“. Sein fulminanter Auftritt beim 10.000-Meter-Europacup in der Nähe von Rennes ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: 28:03,39 Minuten, persönliche Bestzeit, Platz sieben, bester DLV-Athlet, Bronze mit der Mannschaft und aktuell schnellster Deutscher.

„Ich bin einfach mein Rennen gelaufen“

„Es ist alles nach Plan und super gelaufen. Ich bin sehr zufrieden und freue mich sehr, dass ich die EM-Norm geschafft habe. Wir hatten alle miteinander auch als Team ein super Wochenende!“ Ziel sei es gewesen, um 28 Minuten zu laufen. Das sei ihm trotz des heftigen Windes und des teilweise unruhigen Rennens geglückt. „Viele Läufer wollten noch EM-Norm laufen, deshalb gab es viele Wechsel, viel Hektik und Unruhe, Kampf um die besten Plätze, aber ich habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen und bin einfach mein Rennen gelaufen.“

Erst drei Wochen zuvor hatte der gebürtige Eritreer in Pliezhausen bei der 10.000-Meter-DM als Zweitplatzierter in 28:15,95 Minuten eine persönliche Bestzeit aufgestellt – und dabei die Norm für München lediglich um 95 Hundertstel verpasst. Vergessen und vorbei, nach den erfolgreichen 25 Runden in Pacé hat er das Ticket für die Heim-EM so gut wie in der Tasche und kann sich auf den kontinentalen Höhepunkt, der vom 15. bis 21. August stattfinden wird, vorbereiten. Vergessen und vorbei auch der im doppelten Sinne schmerzliche Ausstieg beim Hamburg-Marathon Ende April, als er nach 35 Kilometern mit heftigen Muskelbeschwerden in beiden Oberschenkeln aufgeben musste – aber dazu später.

Tempolauf in die deutsche Laufelite

Der Tempolauf des 29-Jährigen in die deutsche Laufelite ist äußerst beeindruckend, zumal er 2021 keine tiefen Spuren auf Straße oder Bahn hinterlassen hat. Fachleute kannten ihn eher als Bergläufer: Ende Oktober startet er erstmals für Deutschland und gewinnt den Nations Cup-Wettbewerb beim Val Bregaglia Trail. Er selbst bezeichnet 2021 als „Übergangsjahr“ und unternimmt zwei sehr entscheidende Weichenstellungen auf dem Weg zum Lauf-Profi: Er arbeitet nur noch Teilzeit und wechselt den Trainer. Seit April 2021 wird er von Thomas Dreißigacker betreut. Doch der Reihe nach.

Frühjahr 2014: Flucht aus Eritrea

Da ist zuallererst seine Flucht aus dem diktatorisch regierten Eritrea im Frühjahr 2014: Gemeinsam mit Freunden und Bekannten, aber ohne Eltern und Geschwister, flieht er monatelang über den Sudan, Libyen und das Mittelmeer bis nach Italien und dann weiter nach Deutschland. Von der sogenannten Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen geht es weiter nach München und einen Monat später in den Chiemgau, genauer gesagt nach Traunstein am Chiemsee, wo er heute lebt. Das Leben in seiner Heimat, das als Nordkorea Afrikas gilt, war nicht mehr lebenswert.

Wer als junger Mann in den Militärdienst eingezogen wird, muss befürchten, nie wieder entlassen zu werden. Denn der Wehrdienst ist unbefristet und kommt laut Amnesty International einer Zwangsarbeit gleich. Wehrdienstverweigerer werden strafrechtlich verfolgt und als Deserteure gebrandmarkt, es drohen Haftstrafen von bis zu fünf Jahren. In Kriegszeiten kann die Haftstrafe zwischen fünf Jahren bis lebenslänglich betragen, in schweren Fällen droht sogar die Todesstrafe.  

© Philipp Reiter/Salomon

Als Junge wollte er Profi-Radfahrer werden

Volkssport Nummer eins in Eritrea ist der Radsport, so träumt der sportliche Filimon als kleiner Junge, einmal Profi-Radfahrer zu werden. Mit dem Laufsport beginnt er erst spät, mit 18 Jahren. Es gibt aber auch einfach Dinge, die in dem Land, das als eines der ärmsten der Welt gilt, viel, viel wichtiger sind. Sein zwei Jahre jüngerer Bruder Musie folgt ihm ein Jahr später, seine Eltern und weitere jüngere Geschwister bleiben in Eritrea. „Es geht ihnen gut“, sagt er. Heute denkt er nur noch sehr selten an die achtmonatige Flucht, meist wenn er Bilder sieht von Flüchtlingen in orangenen Schwimmwesten, die auf dem Mittelmeer von Schlauchbooten gerettet werden – dann kehrt die Erinnerung zurück. „Aber mittlerweile kommt das nicht mehr so oft vor“, sagt er.

Viele Gespräche mit Kollegen und Freunden helfen ihm, das Erlebte zu verarbeiten. Aber auch durch seine Arbeit, das Training und die Wettkämpfe beschäftigt er sich mit vielen anderen Dingen. „Das alles hilft mir sehr“, sagt er. Er könne es sich auch gar nicht leisten, sich durch andere Dinge ablenken zu lassen. „Ich möchte fokussiert bleiben, nur dann werde ich auch erfolgreich sein.“ Ab und an muss er aber dann doch wieder an die Anfänge zurückdenken: Die ersten Jahre in Deutschland sind hart, er darf nicht arbeiten, nutzt aber die Zeit, um Deutsch zu lernen, das heute sehr gut ist, und er geht viel raus in die Natur, um zu laufen oder Rennrad zu fahren. Zudem macht er Praktika als Koch und Fliesenleger. Der örtliche Leichtathletik-Verein, die LG Festina Rupertiwinkel, wird auf ihn aufmerksam.

2021: Neuer Job, neuer Trainer

Im Juli 2020 beendet er seine Schreinerlehre. Sein Gesellenstück: eine Pokalvitrine. Er arbeitet bis Ende des Jahres in der Schreinerei und merkt, dass die körperlich durchaus anstrengende Arbeit seine Laufambitionen hemmt. Er wechselt den Job und arbeitet ab Januar 2021 halbtags bei der Traunsteiner Firma Heimatlicht. „Ich plane Lichtinstallationen für Arztpraxen, Restaurants oder Wohnhäuser. Das gefällt mir sehr und ist körperlich nicht anstrengend. Zudem unterstützt mich mein Chef und gibt mir sehr viele Freiräume. Wenn ich viel trainiere oder Wettkämpfe habe, arbeite ich weniger und umgekehrt.“ Anfang 2021 reifen ihn ihm Pläne, sein Training auf noch professionellere Beine zu stellen, noch spezifischer zu trainieren, die Umfänge zu erweitern. Oder anders gesagt: Er will Profi werden.

Professionelle Unterstützung durch Ausrüster Salomon

Professionell ist da bereits die Unterstützung durch seinen Ausrüster Salomon. Neben der funktionellen Laufbekleidung gefällt ihm insbesondere der federleichte Laufschuh Glide Max. „Gute Ausrüstung ist sehr wichtig“, sagt er. „Ich will mir während meiner langen Läufe keine Gedanken um meine Schuhe machen, am besten ich bemerke sie gar nicht. Der Salomon Glide Max ermöglicht ein angenehmes Laufgefühl und sorgt für superschnelles Abrollen. Ich bin sehr dankbar, dass ich diesen bequemen Hochleistungsschuh tragen kann und bin gespannt, wie die Entwicklung weiter geht.“

„Ich möchte richtig in die Spitze kommen“

Laufkollege Hendrik Pfeiffer empfiehlt ihm, Kontakt zu Thomas Dreißigacker aufzunehmen; der willigt ein, im April 2021 startet die Zusammenarbeit mit dem damaligen Stützpunkttrainer und früheren Bundestrainer Lauf – ein Glücksgriff. Der neue Teilzeit-Job ist neben dem neuen Trainer ein weiterer wichtiger Baustein zum jüngsten Erfolg. „Davor hat vielleicht ein wenig die Systematik gefehlt, vielleicht habe ich es auch manchmal ein wenig schleifen lassen oder habe mir selbst zu viel Druck gemacht, wollte auch bei lockeren Läufen immer schneller sein“, blickt er selbstkritisch zurück. Der Aufwand habe für gute Resultate im Berglauf ausgereicht, aber er wollte mehr: „Ich möchte richtig in die Spitze kommen“, sagt er selbstbewusst. „Richtig in die Spitze kommen“, heißt für ihn, Erfolge auf Bahn und Straße zu feiern, sich einen Namen machen in der Leichtathletik, um vom Laufsport leben zu können. „Da war mir klar, dass ich neue Reize brauche“, sagt er.

Neue Reize plus neue Lockerheit gleich Erfolg

„Ich wollte einfach zu viel und war zu ungeduldig, das war auf Dauer nicht gut für mich, heute bin ich viel lockerer“, sagt er und diese neue Lockerheit gepaart mit den neuen Reizen durch die Zusammenarbeit mit Thomas Dreißigacker trägt schnell erste Früchte: Er startet im Mai 2021 bei einem 10-Kilometer-Straßenlauf in Chemnitz und läuft als Fünfter 29:41 Minuten – so schnell wie noch nie zuvor. Eigentlich wollte er unter 29 Minuten laufen, aber ein paar Tage zuvor hatte er sich im Training eine Zerrung zugezogen. Eine Woche später verbessert er seine vier Jahre alte Halbmarathon-Bestzeit im österreichischen Fürstenfeld um fast drei Minuten auf 1:03:39 Stunde. Und zwischendurch ruft dann doch der Berg: Er gewinnt Ende Juni souverän den Adelholzener Hochfelln-Berglauf, 14 Tage später wird er Zweiter beim Großglockner Berglauf.

Anfang Oktober lässt er beim Marathon im Rahmen des GutsMuths-Rennsteiglauf im Thüringer Wald aufhorchen: Abraham legt die 42,195 Kilometer lange Strecke, bei der etwa 800 Höhenmeter bergauf und ebenso viele bergab zu bewältigen sind, in 2:24:47 Stunden zurück und unterbietet den Streckenrekord um neun Minuten. Ende Oktober dann der bereits erwähnte Sieg beim Nations Cup-Wettbewerb – erstmals mit dem Bundesadler auf der Brust.

Cross-EM als Aha-Moment

Das Erfolgsduo plant zum Jahresabschluss 2021 einen Start bei den Cross-Europameisterschaften in Dublin. „Ich wusste, dass der Kurs in Pforzheim, der als Qualifikation zu absolvieren war, sehr anspruchsvoll ist und rechnete mir für Filimon gute Chancen aus“, erzählt Dreißigacker, der seit Anfang 2022 den neu gegründeten „On Athletics Club Europe“ coacht. Der Plan geht auf: Filimon Abraham qualifiziert sich als Fünfter für die Cross-EM und schlägt sich als 14. und bester Deutscher äußerst achtbar – mit lediglich 52 Sekunden Rückstand auf den Sieger, Leichtathletik-Superstar Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen. „Das war ein richtig gutes Ergebnis, zumal er zwischendurch mit Magenproblemen zu kämpfen hatte“, sagt Dreißigacker und das sei dann auch der Moment gewesen, wo die Fachleute außerhalb des Berglaufs erstmals so richtig auf ihn aufmerksam geworden seien – quasi als Aha-Moment.

Über Hamburg zur Marathon-EM nach München …

Zum Jahreswechsel wechselt Abraham dann auch den Verein und startet fortan für die LG Telis Finanz Regensburg. Bereits im Herbst sei, so Dreißigacker, die Idee entstanden, im EM-Jahr 2022 auf die Straße zu wechseln und sich in Richtung der olympischen Leichtathletik-Strecken zu orientieren. Der Hamburg-Marathon Ende April wird auserkoren, um die Norm für München von 2:14:30 Stunden zu unterbieten. Der Weg dorthin läuft zunächst nach Plan: Nach einem sechswöchigen Höhentrainingslager im kenianischen Iten läuft er Ende Februar in Neapel neue Halbmarathonbestzeit – 1:02:35 Stunde. Die Form stimmt und wird am 13. März beim Straßenlauf in Zeuthen bei Berlin bei einem 10-Kilometer-Straßenlauf erfolgreich überprüft. Abraham steigert auf Rang vier als bester Deutscher einlaufend seine Bestzeit um fast eine Minute – von 29:41 Minuten auf 28:47 Minuten. Nach einem weiteren viereinhalbwöchigen Trainingslager in Iten auf 2.400 Meter Höhe kann Hamburg kommen.

Marathon fühlte sich an „wie ein sehr steiler Berglauf“

Die Geschichte ist schnell erzählt, am besten von Filimon Abraham selbst: „Schon nach Kilometer 12 habe ich erste Schmerzen gespürt, nach Kilometer 28, 29 in beiden Oberschenkeln vorne und dann im ganzen Körper, es fühlte sich plötzlich an wie ein sehr steiler Berglauf, einfach viel zu steil.“ Bei Kilometer 35 steigt er aus und sucht nach Erklärungen, die sein Trainer und er aber nicht finden. Die Vorbereitung: Perfekt! Die Form: Super! Der Marathon: eine einzige Enttäuschung. Umso besser läuft dann Plan B: Über 25 Runden auf der Bahn, über Pliezhausen und Pacé geht es schnurstracks zur EM nach München – wenn ein Umweg zur Abkürzung wird. „Ich brauche wahrscheinlich nicht einmal ein Hotelzimmer“, sagt Filimon Abraham lachend. Traunstein liegt nur rund 100 Kilometer südöstlich von München entfernt.

Ein „Federgewicht“ mit riesigem Potential

Egal, wie die Geschichte in München ausgehen wird, der 1,68 Meter große und 51 Kilogramm leichte Läufer – im Boxsport wäre er ein Federgewicht –, hat gezeigt, welch riesiges Potential in ihm steckt. Thomas Dreißigacker sagt: „Langfristig liegt der Fokus ganz klar auf den längeren Strecken, seine aeroben Fähigkeiten sind schon besonders, die prägen ihn. Er wird sicherlich keine tiefe 27 Minuten über 10.000 Meter laufen, dafür fehlen ihm die Unterdistanzfähigkeiten, die kann man sicher ein bisschen entwickeln, aber eben nicht im großen Maßstab. Das ist aber auch nicht notwendig, denn sein Profil ist eher aerob geprägt.“

Enormer Wille sowie mentale und körperliche Stärke

Und auf welche Zeit könnte es denn hinauslaufen im Marathon? „Er ist noch keinen Marathon zu Ende gelaufen, hat noch keine Zeit stehen, von daher ist es schwierig, das seriös einzuschätzen. Aber er bringt das Potential mit, um in Regionen von 2:07 bis 2:08 Stunden zu denken. Wie schnell das dann funktionieren wird, das wird man sehen. Aber dieses Potential hat er in den Trainingslagern in Kenia angedeutet“, so der 34-Jährige. Er müsse in diesem Jahr erst einmal einen Marathon um 2:10 Stunden laufen, dann könne man darauf aufbauen. „Jetzt muss ein bisschen Stabilität rein, er ist ja auch nicht mehr ganz so jung, aber er hat noch nicht so lange auf professionellem Niveau trainiert, von daher denke ich, dass noch einiges an Potential da ist, um ihn weiterzuentwickeln.“ Ganz außergewöhnlich sei sein enormer Wille sowie seine mentale und körperliche Stärke. Als seine Schwäche sieht Dreißigacker „eine gewisse Ungeduld, manchmal auch ein bisschen mehr zu wollen“. Das sei aber bei Athleten oft der Fall, den zweiten vor dem ersten Schritt machen zu wollen, das sei dann seine Aufgabe als Trainer steuernd und regulierend einzuwirken.

„Ich glaube daran, dass harte Arbeit zum Erfolg führt“

Filimon Abraham selbst hat gesehen, dass er bei Wochenumfängen von über 200 Kilometern in den Trainingslagern in Kenia mit Marathonläufern mithalten kann, die bereits Zeiten um 2:06 oder 2:07 Stunden gelaufen sind. „Bei den Tempoläufen fehlte mir noch etwas, aber bei den langen Läufen über 30, 35 Kilometer konnte ich bestehen“, sagt er selbstbewusst. „Ich glaube an mich, ich glaube daran, dass harte Arbeit zum Erfolg führt. Ich bin bereit, hart zu arbeiten und ich weiß, dass ich noch einiges an Potential habe.“

Noch genügend Platz in der Pokalvitrine

Bis zum 21. August, an diesem Tag findet das 10.000-Meter-EM-Finale statt, wolle er noch an seiner Schnelligkeit arbeiten, ein paar kleinere Bergläufe bestreiten („Aber ausschließlich bergauf!“) sowie ein rund vierwöchiges Trainingslager absolvieren, wahrscheinlich in St. Moritz. Danach wolle er erst einmal regenerieren, auf jeden Fall einen Herbstmarathon laufen und gerne auch die Berglauf-WM Anfang November in Thailand mitnehmen. Und zwischendurch darf immer mal wieder von den Olympischen Spielen 2024 in Paris geträumt werden. „Wenn alles passt, dann ist alles möglich“, sagt er. In seiner selbstgemachten Pokalvitrine sei ja schließlich noch Platz: „Wegen Corona sind viele Läufe ausgefallen, und ich konnte nicht so viele Pokale und Medaillen sammeln.“ Will heißen: Im Gesellenstück ist noch genügend Raum für das ein oder andere Meisterstück.