Münster-Marathon: Der erste Lauf unter 2:10 Stunden

Münster-Marathon: Der erste Lauf unter 2:10 Stunden

| Text: Jörg Wenig | Foto: Imago

Beim Münster-Marathon gab es gleich zwei Gründe zum Feiern: Justus Kiprotich aus Kenia gelang dort in 2:09:28 Stunden der erste Lauf unter 2:10 Stunden. Und mit circa 1860 Finishern gab es auch einen Teilnehmerrekord.

Beim Münster-Marathon gab es gleich zwei Gründe zum Feiern: Justus Kiprotich aus Kenia gelang dort in 2:09:28 Stunden der erste Lauf unter 2:10 Stunden. Und mit circa 1860 Finishern gab es auch einen Teilnehmerrekord.

Bei der 17. Auflage des Münster-Marathons gewann Justus Kiprotich am Sonntag in flotten 2:09:28 Stunden. Damit stellte der Kenianer einen neuen Streckenrekord sowie eine persönliche Bestzeit auf. Es ist zudem die erste Zeit unter 2:10 Stunden in Münster. Vorheriger Streckenrekordhalter war der Kenianer Patrick Muriuki. Er hatte das Rennen 2010 mit 2:10:25 gewonnen.

Gemeinsam mit seinen Landsmännern dominierte Kiprotich das Rennen. Die erste Hälfte absolvierten die Kenianer in 65:02 Minuten. Kiprotich schaffte es dann, den zweiten Abschnitt etwas schneller zu laufen und erreichte somit noch eine Zeit unter 2:10. Mit einem deutlichen Abstand belegte James Barmasai in 2:11:39 Stunden den zweiten Platz. Dritter wurde Duncan Koech in 2:11:52 Stunden. Die Kenianer belegten die ersten sieben Plätze. Der schnellste Deutsche war Elias Sansar (LG Lage Detmold). Er belegte den achten Platz in 2:23:46 Stunden.

Der 22-jährige Justus Kiprotich feierte in Münster den größten Sieg seiner Karriere. Erstmals erreichte er dabei auch eine Zeit von unter 2:10 Stunden. Seine bisherige von 2:11:11 war er im Frühjahr in Hannover gelaufenen. Auch im vergangenen Jahr zeigte Kiprotich bereits beim Warschau-Marathon sein Potenzial und wurde Zweiter.

Im vergleichbar klar schwächeren Frauen-Wettbewerb machte Sheila Rono aus Kenia das Rennen. Nach einer Halbmarathon-Durchgangszeit von 1:17:16 Stunden wurde sie zwar deutlich langsamer, gewann aber noch in 2:45:46 Stunden. Zweite und somit die schnellste deutsche Frau war Annika Vössing (LAV Oberhausen) in 2:51:24. Rang drei belegte Dioni Gorla (ART Düsseldorf) mit 2:53:42.