Spartan Race: 6.500 Starter beim großen Finale

Spartan Race: 6.500 Starter beim großen Finale

| Martin Neumann I Fotos: Veranstalter
Wenn am Wochenende der Startschuss für das zweite Reebok Spartan Race in Oberndorf/Tirol fällt, darf sich die Obstacle Course Racing-Community auf ein be

Wenn am Wochenende der Startschuss für das zweite Reebok Spartan Race in Oberndorf/Tirol fällt, darf sich die Obstacle Course Racing-Community auf ein besonders starkes Elite-Feld freuen. Denn beim größten Hindernislauf-Rennen seiner Art in Österreich treten die besten Athleten Europas gegen die Weltmeister Robert Killian und Zuzana Kocumova an. Mit dabei sind auch drei laufen.de-Teams, die ihre Trifecta perfekt machen wollen.

Alles ist angerichtet für ein großes Hindernislauf-Highlight: Die Veranstalter rechnen aufgrund der aktuellen Meldezahlen mit einem ausverkauften Rennen mit 6.500 Startern beim Reebok Spartan Race von Freitag bis Sonntag in Oberndorf/Tirol. Das ist eine Steigerung der Teilnehmerzahlen von fast 100 Prozent gegenüber der Premiere im Vorjahr! In Oberndorf steigt vor der Kulisse des Wilden Kaisers und des Kitzbüheler Horns das größte Rennen seiner Art in Österreich mit den drei Spartan-Distanzen Sprint (5+km), Super (13+km) und Beast (20+km).

Schon am Freitagnachmittag öffnet die Spartan Festival Area ihre Tore mit dem für Zuschauer spektakulären Spartan 300 Sprint (300 m). Nach dem Beast- und Sprint-Race steigt am Samstagabend im Festzelt eine Party mit DJ-Musik. Highlights am Sonntag sind neben dem Super-Rennen die Hurricane Heat, zwei Juniors Races und die Trifecta Tirol Siegerehrung. „Teilnehmer und Zuschauer können sich auf drei spektakuläre und unterhaltsame Tage auf unserem Festivalgelände in Oberndorf freuen“, freut sich Veranstalter Helge Lorenz.

Die Hindernisse haben es in sich!

SpartanTirol-70

Doch nicht nur Hobbysport und jede Menge Unterhaltung werden in Oberndorf geboten. Die besten Hindernisläufer Europas zieht es in die Kitzbüheler Alpen, um sich mit den beiden Weltmeistern Robert Killian (USA) und Zuzana Kocumova (Tschechien) zu messen. Robert Killian bekommt es mit vielen europäischen Topstars zu tun. Unter anderem starten die Spartan-Seriensieger Eugenio Bianchi (Italien) und Gregoire Rezonico (Frankreich) sowie der Slowake Peter Ziska, Zweiter der Reebok Spartan Europameisterschaft 2015, beim Beast. Gleichzeitig wollen sich der amtierende Vize-Europameister Conor Hancock (England) und der EM-Dritte Til Leipziger (Deutschland) mit Killian in der Spartan-Königsdisziplin messen.

Aus Deutschland reisen Charles Franzke (Tough Guy Gewinner und mehrfacher Spartan Race Sieger) und Chris Lemke an. Die österreichischen Farben vertritt David Muhm, im vergangen Jahr bester Beast-Starter der Alpenrepublik in Oberndorf auf Rang 14. Das Feld der Frauen-Elite beim Beast-Rennen führen Spartan-Weltmeisterin Zuzana Kocumova (Tschechien) und die Vorjahresdritte Chantal Verwest (Niederlande) an. Ebenfalls am Start sind die Lokalmatadorinnen Sabine Lechner, Kerstin Kadletz und Alexandra Hauser, die Vorjahresdritte im Sprint, sowie die deutsche Spartanerin Vanessa Gebhardt.

So wollen die laufen.de-Teams das Beast bezwingen

SpartanTirol-32

Im Frühjahr haben wir drei laufen.de-Teams mit je vier Startern mit Freistarts und Equipment auf dem Weg zur Trifecta (Finish im Sprint, Super und Beast) ausgestattet. Nun steht mit dem Beast am Wochenende die Königsstrecke auf dem Programm. „Am meisten Respekt haben wir von den Höhenmetern, also den naturgegebenen Hindernissen, die uns im Weg stehen. Die Streckenplaner haben sich bestimmt wieder was Besonderes für uns einfallen lassen“, schaut Team-Kapitän Florian Heider aufs Rennen. Nach einer Krankheit wird er allerdings nur zwei Mitstreiter zur Seite haben, für eine Starterin war die Vorbereitungszeit einfach zu kurz. Florian wird hingegen versuchen, alle drei Distanzen an zwei Tagen zu meistern und so die Trifecta an einem Wochenende perfekt zu machen.

Nach den beiden ersten Stationen in diesem Jahr in Duisburg und München ist Florian wirklich auf den Geschmack gekommen: „Die Rennen sind sehr gut organisiert, und das Spartan-Team arbeitet hervorragend. Auch die gegenseitige Motivation, besonders beim Warm-Up und die Hilfe untereinander auf der Strecke ist wirklich ansteckend und hilft, den Schweinehund zu überwinden. Zudem gab es immer neue Herausforderungen auf den Strecken.“

Das Team von Franzi Dieterle stürzte sich nach den ersten beiden Spartan-Race-Stationen sofort wieder ins Training.
„Wir sind regelmäßig kurze und lange Strecken gelaufen, haben zudem noch Krafttraining im Fitnessstudio gemacht und waren ab und zu wandern, um uns schon einmal auf die Höhenmeter einzustellen. Wir freuen uns am meisten auf die Wasserhindernisse, eine Abkühlung bei der angekündigten Hitze kann uns nur zu Gute kommen.“ Großen Respekt hat das Quartett vor den Bergan- und Bergabpassagen. Schließlich können die viel Kraft kosten. Doch nach den ersten beiden Rennen weiß Franzi, dass alle im Team füreinander kämpfen: „Wir haben unsere Stärken und Schwächen kennengelernt. Das ist wichtig bei einem so gemischten Team zwischen 22 und 56 Jahren. Somit sind wir für das Beast am Samstag gerüstet!“

Dem Team von Sandy Tüschenbönner klebte in diesem Jahr das Pech an den gut bestollten Laufschuhen. Kreuzbandriss, Bandscheibenvorfall und ein Arbeitsunfall sind nur ein Auszug aus der Krankenakte. Trotzdem freut sich das Team, in Tirol dabei zu sein. Auch wenn nicht alle das Beast finishen werden. Die Vorbereitung lief jedenfalls gut. „Wir haben auf einem Bauernhof ein vier Meter langes Seil am Schuppen aufgehängt, um die Seilklettertechnik zu üben. Das klappt bei uns allen ganz gut“, verrät Sandy. Team-Kollege Dietmar wählt im Training gern die ganz harte Tour. Er läuft durch Bäche, geht in Seen baden und duscht eiskalt. Die Königsdisziplin des Spartan Race kann also kommen!

Alle Infos zum Spartan Race findest du hier!

So trainiert ein Beast-Sieger