Sechster Marathon-Sieg für Lemi Berhanu in Xiamen

Sechster Marathon-Sieg für Lemi Berhanu in Xiamen

| Jörg Wenig I Foto: Imago
Ein Klassiker zum Jahresbeginn: Der Äthiopier Lemi Berhanu gewann den Xiamen-Marathon in 2:08:27 Stunden.

Gleich zu Anfang des neuen Jahres findet traditionell der Xiamen-Marathon statt. Beim ersten hochkarätigen Rennen 2017 über die 42,195 km gab es am Montag in China Favoriten-Siege: Der Äthiopier Lemi Berhanu gewann bei relativ warmem Wetter in 2:08:27 Stunden, seine Landsfrau Meseret Mengistu triumphierte in 2:25:58.

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Solorennen an der Spitze

Mit seiner Weltklasse-Bestzeit von 2:04:33 Stunden, die er vor einem Jahr in Dubai als Zweiter aufgestellt hatte, war Lemi Berhanu der schnellste Läufer auf der Startliste. Der erst 22-jährige Youngster setzte sich bereits frühzeitig von seinen Konkurrenten ab. Nach einer 10-km-Durchgangszeit von 30:15 Minuten zog Berhanu davon und lief fortan ein Solorennen an der Spitze. Den avisierten Streckenrekord von 2:06:19 Stunden verfehlte er am Ende zwar klar, doch keiner konnte seinen Sieg gefährden. Sein äthiopischer Landsmann Mosinet Geremew wurde mit knapp zwei Minuten Rückstand in 2:10:20 Zweiter. Rang drei belegte mit Shura Kitata ein weiterer Äthiopier, der nach 2:10:36 im Ziel war.
 
Lemi Berhanu setzte mit seinem Erfolg in Xiamen eine erstaunliche Bilanz fort: Es war bereits sein sechster Sieg im neunten Marathon. Berhanu gewann unter anderen den Dubai- (2015) und den Boston-Marathon (2016). Nur einen seiner sechs City-Marathonläufe beendete er nicht als Sieger: Vor einem Jahr wurde er Zweiter in Dubai. Zudem konnte er nicht bei den Weltmeisterschaften 2015 (Rang 15) und den Olympischen Spielen 2016 (13.) gewinnen.

Spannendes Rennen bei den Frauen

Deutlich spannender war das Rennen der Frauen. Hier konnte Meseret Mengistu ihre stärkste Gegnerin Workenesh Edesa, die als Titelverteidigerin in Xiamen angetreten war, rund sieben Kilometer vor dem Ziel hinter sich lassen. Mengistu gewann in 2:25:58 vor Edesa (2:26:27). Auch bei den Frauen belegten Läuferinnen aus Äthiopien alle drei Podiumsplätze. Melkam Gizaw wurde Dritte mit 2:26:47.