Neue Laufuhr im Test
Die Suunto Run überzeugt in allen Bereichen zum fairen Preis
Mit der neuen Run hat Suunto eine Uhr im Angebot, die dich dabei unterstützt, motiviert deine Ziele zu erreichen und einen ausgewogenen, aktiven Lebensstil zu pflegen. Wir haben sie getestet.
Warum laufen wir? Dazu wurden schon viele Untersuchungen durchgeführt. Und die kommen größtenteils zum Ergebnis: Wir laufen zur Entspannung, als Ausgleich oder einfach aus Freude an der Bewegung oder der Natur. Zuletzt kam auch der britische Sozialwissenschaftler Dr. Neil Baxter in einem fünfjährigen Forschungsprojekt zu ähnlichen Erkenntnissen: „Einige laufen wegen der gesundheitlichen Vorteile oder dem Stressabbau, andere wegen des persönlichen Erfolgs oder der Möglichkeit, mit der Natur in Kontakt zu kommen“, sagt er.
Der Laufsport hat aber auch eine andere Seite, nämlich die der gezielten Leistungskontrolle, um sich zu verbessern. Herzfrequenz- und Tempobereiche, GPS-Tracking, Laktatschwellen und strukturierte Trainingspläne gehören für viele längst zum festen Bestandteil des sportlichen Alltags. Was früher einfach nur Bewegung war, wird heute durch smarte Technik erweitert – sie schafft laut Baxter neue Möglichkeiten „der Gemeinschaft, der Verbindung, des Wettbewerbs und der Selbsterkenntnis“ und bereichert damit die Lauferfahrung.
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Die neue Suunto Run: Daten sammeln leicht gemacht
Daten zu sammeln und auszuwerten ist heute so einfach wie nie – dank moderner Laufuhren, die all diese Informationen direkt am Handgelenk bereitstellen. Entsprechend groß und unübersichtlich ist daher der Markt an Laufuhren. Wir haben uns eine Uhr genauer angesehen, die laut Hersteller für alle Läuferinnen und Läufer geeignet sein soll, egal ob beim Einstieg oder für Ambitionierte: die neue Suunto Run.
Suunto ist ein finnisches Unternehmen, das sich auf robuste und zuverlässige Sport- und Outdoorinstrumente spezialisiert hat – neben Laufuhren unter anderem auf Kompasse oder Tauchinstrumente. Suunto hat die Run für den täglichen Einsatz konzipiert, weshalb der Fokus auf langer Akkulaufzeit, einfacher Bedienung und sinnvoller Trainingsunterstützung gelegt wurde. Im Test hat sich gezeigt, dass diese Ansprüche voll erfüllt werden – und das zum fairen Preis von 250 Euro.

Schlicht, aber effizient: Design, Akku, Bedienung
Was als Erstes auffällt, ist das schlichte, aber moderne Design der Uhr. Kein übergroßes Gehäuse, kein unnötiger Schnickschnack – die Suunto Run wirkt dezent und hat trotzdem Stil. Mit nur 36 Gramm ist sie aktuell die leichteste Uhr im Suunto-Portfolio und trägt sich angenehm unauffällig, auch bei längeren Läufen oder im Alltag. Das bequeme Textilarmband sorgt für einen sicheren und komfortablen Sitz. Armband und Uhr sind jeweils in vier verschiedenen Farben – schwarz, grau, korallenorange und limone – verfügbar, sodass für jeden etwas dabei ist.
Besonders überzeugen konnte die Suunto Run im Test durch ihre Akkulaufzeit. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man während eines Laufs auf die Uhr blickt und feststellt, dass der Akku schlappzumachen droht. Dank der sehr langen Akkulaufzeit muss man sich bei dieser Laufuhr darüber jedoch keine Sorgen machen. Im normalen Tagesmodus hält die Uhr bis zu zwölf Tage durch, bei permanentem GPS-Tracking immer noch bis zu 20 Stunden. Gerade bei längeren Touren oder Radfahrten macht sich das positiv bemerkbar – das ständige Batteriemanagement entfällt, und man kann sich voll aufs Training konzentrieren.
Auch in puncto Bedienung bleibt Suunto seiner Linie treu: die meisten Funktionen sind schnell verständlich und intuitiv bedienbar. Über die zugehörige App lassen sich alle Trainingsdaten übersichtlich einsehen, auswerten und mit anderen Plattformen wie Strava oder Komoot verknüpfen. Auch der Austausch mit Freunden und Trainingspartnern ist direkt über die App möglich.

Die Suunto Run im Test: Sportliche Vielfalt und genaue Messung
Die Suunto Run unterstützt über 30 verschiedene Sportarten, darunter natürlich Laufen – egal ob auf der Straße, auf Trails, der Bahn oder im Studio –, aber auch viele andere Aktivitäten wie Radfahren, Yoga, Tennis oder Boxen. Eine präzise Herzfrequenzmessung ist dabei nicht nur fürs Training essenziell, sondern auch im Alltag hilfreich, beispielweise zur Einschätzung des Belastungsniveaus, der Erholung oder der Schlafqualität. Die Suunto Run hat uns in Sachen Genauigkeit der Herzfrequenzmessungen wirklich positiv überrascht: Sie misst am Handgelenk valide und stimmige Herzdaten.
Kleine Features, aber nützlich im Alltag
- Schlaftracking und Erholungsanalysen
- Atem-App zur aktiven Entspannung
- interner MP3-Speicher für Offline-Musik - einfach über Bluetooth-Kopfhörer abspielbar
- Wetter-Updates
- Alarm-, Timer- und Weckerfunktionen
- individuell anpassbare Benutzeroberfläche
- viele weitere alltagstaugliche Funktionen
Breadcrumb-Funktion für optimale Offline-Navigation
Eine große Bedeutung kommt bei modernen Laufuhren der Navigation zu. Die neue Suunto Run nutzt das sogenannte GNSS (Global Navigation Satellite System) mit Satelliten aus allen Teilen der Welt und kann so während der Aktivitäten ständig zuverlässige Standortdaten liefern. Nach dem Training kann man dadurch auf der Uhr und in der Suunto-App genau sehen, wo man wie schnell unterwegs war.
Besonders nützlich ist die Breadcrumb-Funktion: Eine digitale „Brotkrumenspur“, der man (offline) unterwegs folgen kann, um auf einer gespeicherten Route zu bleiben oder sicher den Rückweg zu finden. Gerade wer gerne neue Strecken ausprobiert oder abseits bekannter Wege unterwegs ist, wird sich über diese Funktion freuen.
Insgesamt bietet die neue Suunto Run alles, was man von einer alltagstauglichen Smartwatch erwartet: ein schlichtes, modernes Design, hohen Tragekomfort, geringes Gewicht und dennoch eine lange Akkulaufzeit. Auch im sportlichen Einsatz überzeugt die Uhr mit laufspezifischen Funktionen wie präziser Datenerfassung, genauem Tracking und verschiedenen Aktivitätsmodi. Alles in allem erhält man mit der Suunto Run eine preislich attraktive Laufuhr, die über alle wichtigen Eigenschaften verfügt, um sich dauerhaft auf dem hart umkämpften Markt der Fitnesstracker zu behaupten.