Tola, Rutto und Daska starten in Frankfurt

| Jörg Wenig I Foto: Norbert Wilhelmi
Tadesse Tola, Lani Rutto und Mamitu Daska sind alle schon erfolgreich beim Frankfurt-Marathon gestartet - am 30. Oktober kehren sie in die Main-Metropole z

Vor sechs Jahren hatte Tadesse Tola fast schon den Sieg vor Augen, doch am Ende musste er sich mit Rang zwei zufrieden geben. Jetzt kehrt der Äthiopier zum Mainova Frankfurt Marathon zurück mit dem Ziel, dieses Mal ganz vorne zu sein. Noch zwei andere am Main bereits erfolgreiche Athleten starten am 30. Oktober erneut beim ältesten deutschen City-Marathon: Der Kenianer Lani Rutto war vor einem Jahr Zweiter, und die Äthiopierin Mamitu Daska hatte das Rennen 2011 sogar gewonnen.

Weitere Infos zur 35. Auflage des Frankfurt-Marathons findest du hier.

In Frankfurt wird Tadesse Tola, der bei der WM 2013 in Moskau die Bronzemedaille im Marathon gewann, auf hochkarätige Gegner treffen. Während der Paris-Marathon-Sieger des vergangenen Jahres, Mark Korir (Kenia/Bestzeit: 2:05:49), bereits zuvor als Topstarter bekannt gegeben wurde, steht jetzt unter anderen Lani Rutto auf der Startliste. Der 27-Jährige war ebenso wie Tola bereits Zweiter in Frankfurt und will sich nun um einen Platz verbessern. 2015 kam der Kenianer mit einer Bestzeit von 2:06:34 Stunden nur acht Sekunden hinter dem Sieger Sisay Lemma (Äthiopien) ins Ziel in der Frankfurter Festhalle.

Moses Masai ist ein prominenter Name im Langstreckenlauf. Dem Kenianer, der bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin Bronze über 10.000 m gewonnen hatte und ein Jahr zuvor Rang vier bei Olympia in Peking belegt hatte, ist es bisher noch nicht gelungen, sein Potenzial auf die Marathondistanz zu übertragen. Seine Bestzeit steht zurzeit noch bei 2:10:36. Auf der schnellen Frankfurter Strecke nimmt Moses Masai nun einen neuen Anlauf.

Im Rennen der Frauen stand Peres Jepchirchir bereits frühzeitig als eine der Topläuferinnen fest. Die kenianische Halbmarathon-Weltmeisterin wird bei ihrem ersten ernsthaften Marathonrennen auf eine Läuferin treffen, die in Frankfurt außerordentlich erfolgreich war. Mamitu Daska gewann das Rennen 2011 in der nach wie vor aktuellen persönlichen Bestzeit von 2:21:59 Stunden. 2012 war sie Dritte mit 2:23:52, ein Jahr später Vierte in 2:23:23. Ihre drei schnellsten Marathonzeiten lief die 33-jährige Äthiopierin in Frankfurt.

Erster Marathon für Fate Tola als deutsche Staatsbürgerin

Zu den Gegnerinnen von Peres Jepchirchir und Mamitu Daska werden unter anderen Fate Tola und Sarah Chebet zählen. Die aus Äthiopien stammende Fate Tola (LG Braunschweig) wird am 30. Oktober ihr erstes Marathonrennen als deutsche Staatsbürgerin laufen. Im Juni erhielt die 28-Jährige, die eine Bestzeit von 2:25:14 Stunden aufweist, den deutschen Pass. Die Kenianerin Sarah Chebet zeigte im Frühjahr gute Marathon-Form. Sie gewann den Enschede-Marathon in 2:27:59.