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Halbmarathon in Sevilla
Alina Reh und Deborah Schöneborn mit Bestzeiten Zweite und Dritte

| Text: Jörg Wenig | Foto: Imago Images/Pressefoto Baumann

Alina Reh und Deborah Schöneborn haben die Plätze zwei und drei beim Halbmarathon in Sevilla belegt. In 68:42 bzw. 69:41 Minuten stellten sie dabei jeweils eine neue Bestzeit auf.

Die frühzeitig alleine an der Spitze laufende US-Amerikanerin Betsy Saina gewann in 68:25 Minuten, Alina Reh folgte mit einer Steigerung auf 68:42 Minuten. Erstmals erreichte Deborah Schöneborn, die ebenso wie Reh für den SCC Berlin startet, mit 69:41 Minuten eine Zeit unter 70 Minuten. Vierte wurde die Finnin Alisa Vainio mit 70:20 Minuten.

Während das Rennen der Frauen ohne afrikanische Konkurrenz stattfand, siegte bei den Männern der Äthiopier Amedework Walelegn in 60:28 Minuten vor Oqbe Ruesom (Eritrea/61:01 min) und Benjamin Choquert (Frankreich/62:20 min). Peter Herzog (Österreich) lief als Neunter mit 63:10 Minuten eine persönliche Bestzeit. Deutsche Athleten waren im Männer-Elitefeld nicht am Start.

Alina Reh erstmals unter 69 Minuten

In ihrem ersten Halbmarathonrennen seit drei Jahren lief Alina Reh ein gleichmäßiges Tempo und lag durchweg auf der zweiten Position. Die 10-Kilometer-Marke passierte die 25-Jährige in 32:31 Minuten mit 17 Sekunden Rückstand auf Betsy Saina. Der Abstand vergrößerte sich dann nicht mehr.

Mit 68:42 Minuten verbesserte sich Alina Reh schließlich um 49 Sekunden. Ihre bisherige Halbmarathon-Bestzeit von 69:31 Minuten war sie 2018 bei ihrem Sieg in Köln gelaufen. In der Liste der schnellsten deutschen Läuferinnen aller Zeiten schob sich Alina Reh damit auf Platz vier nach vorne. Vor ihr stehen in dieser Liste Melat Kejeta (Laufteam Kassel/65:18 min/2020), Konstanze Klosterhalfen (Bayer Leverkusen/65:41 min/2022) und Uta Pippig (SCC Berlin/67:58 min/1995).

Deborah Schöneborn verbessert sich um fast zwei Minuten

Eine noch deutlichere Steigerung gelang Deborah Schöneborn. Die 28-Jährige verbesserte sich von 71:37 Minuten um fast zwei Minuten auf 69:41 Minuten. Damit schob sich die Berlinerin in Sevilla auf Rang elf in der Liste der schnellsten deutschen Halbmarathonläuferinnen aller Zeiten.