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Wirtschaftsfaktor BMW Berlin-Marathon
Das Mega-Event bringt eine halbe Milliarde in die Hauptstadt

| von der Redaktion

Fast eine halbe Milliarde Euro bringt der BMW Berlin-Marathon in die deutsche Hauptstadt. Woher das Geld kommt und was das für Berlin bedeutet, liest du hier.

Der BMW Berlin-Marathon ist nicht nur sportlich das größte und wichtigste Laufevent in Deutschland. Die Veranstaltung mit ihren zuletzt mehr als 74.000 Teilnehmenden (alle Wettbewerbe zusammengerechnet) ist auch ein wirtschaftlicher Treiber für Berlin: Insgesamt beläuft sich die Wertschöpfung durch das Event auf 469,4 Millionen Euro. Die Summe setzt sich zusammen aus dem Geld, das Teilnehmende und deren Begleitung rund um den Marathon in der Stadt ausgeben, und der Wirtschaftsleistung, die der Organisator SCC Events in Berlin erbringt.

Ermittelt wurden diese Zahlen mit einer umfassenden Studie zum wirtschaftlichen und imagebildenden Einfluss des BMW Berlin-Marathon 2024. Die Studie wurde von Nielsen Sports im Auftrag von Organisator SCC Events durchgeführt. Die Berechnung erfolgte auf Basis der Begleitpersonen und nicht auf Basis der gesamten, schwer exakt messbaren Zuschauerzahlen entlang der Strecke. Zum Vergleich: Die etwa 74.000 Besucher des DFB-Pokalfinales generieren für die Stadt Berlin eine Wertschöpfung von 50,6 Millionen Euro.

Jürgen Lock, Geschäftsführer von SCC Events; der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner; die Staatssekretärin Franziska Becker und Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin präsentierten bei einer Pressekonferenz die Zahl von fast einer halben Milliarde Euro, die der Berlin-Marathon in die Hauptstadt bringt.

Die Studie bestätigt, dass der Berlin-Marathon weit über seine in Deutschland außergewöhnlich sportliche Relevanz hinaus ein zentraler Motor für die Stadt Berlin ist – wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell. Die gigantische Zahl von 74.000 Sportlerinnen und Sportler beim Berlin-Marathon 2024 spiegelt sich auch im Reiseverkehr wider: Der Freitag vor dem Marathon war der verkehrsreichste Tag am Flughafen BER im vergangenen Jahr.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner fasst die Studie auch als Mutmacher für die angepeilte Olympiabewerbung der Stadt auf: „Der Marathon ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für unsere Stadt, er stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und erhöht die internationale Sichtbarkeit Berlins. Die Ergebnisse der aktuellen Studie belegen das eindrucksvoll – und sie zeigen: Berlin ist bereit für größere Aufgaben.“

Das Image des Berlin-Marathons: Weltoffen, sympathisch und leidenschaftlich

Neben dem ökonomischen Nutzen wurde auch die Imagewirkung untersucht. Das Ergebnis: 89 Prozent der Berliner Bevölkerung im Alter zwischen 16 und 69 Jahren kennen den BMW Berlin-Marathon und verbinden ihn mit Attributen wie „weltoffen“, „leidenschaftlich“ und „sympathisch“. 95 Prozent der auswärtigen Teilnehmenden und Begleitpersonen würden Berlin erneut besuchen und empfehlen die Stadt aktiv weiter, ein ganz klarer Indikator für die nachhaltige touristische Strahlkraft der größten deutschen Laufveranstaltung.

Das Event punktet nicht nur wirtschaftlich, sondern auch beim Thema Nachhaltigkeit: So wird der Marathon nahezu vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben. Zudem engagieren sich jährlich rund 6000 Volunteers im Rahmen der Veranstaltung und es werden über sechs Millionen Euro Spenden für karitative und umweltbezogene Projekte generiert.