Edwin Kosgei krönt den SRH Dämmer Marathon mit Streckenrekord

Edwin Kosgei krönt den SRH Dämmer Marathon mit Streckenrekord

| Redaktion laufen.de I Fotos: PIX Sportfotos
Knapp 8.000 Läufer nahmen bei besten Bedingungen und angenehmen Temperaturen am SRH Dämmer Marathon teil. Hier findest du alle Infos und viele tolle Foto

Knapp 8.000 Läufer nahmen bei besten Bedingungen und angenehmen Temperaturen am SRH Dämmer Marathon 2017, dem größten Breitensportevent der Metropolregion Rhein-Neckar, teil. Während drei kenianische Läufer den Sieg beim Marathon unter sich ausmachten, machten Lokalmatadoren den Sieg beim engelhorn sports Halbmarathon unter sich aus. Beim Marathon-Rennen der Frauen gewann Prisca Kiprono vor Lea Düppe. Hier findest du alle Infos und viele tolle Fotos vom Rennen!

808 Teilnehmer haben sich am Samstag vbeim SRH Dämmer Marathon der vollen 42,195-Kilometer-Strecke gestellt, die durch Mannheim und Ludwigshafen und somit bundeslandübergreifend durch Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz führt. Erneut die beliebteste Wertung war der engelhorn sports Halbmarathon, an dem 3.600 Läufer teilnahmen. Die 10-km-Wertung – der Rothaus 10er – zog nach seiner  Premiere im Vorjahr knapp 900 Teilnehmer an.

Sieger bei den Herren über die volle Distanz wurde Edwin Kosgei mit einer Zeit von 2:15:54 Stunden, die einen neuen Streckenrekord bedeutetet. Den alten Streckenrekord von 2:17:33 Stunden unterbot er so um fast zwei Minuten. Den zweiten Platz belegte der Vorjahressieger Hosea Tuei mit einer Zeit von 2:17:34 Stunden. Auf dem dritten Platz folgte ihm Mathew Sang und benötigte 2:26:11 Stunden. Bei den Frauen ging der Sieg an Prisca Kiprono. Die Läuferin aus Kenia benötigte 2:51:03 für den 42,195- Kilometer-Rundkurs. An zweiter Stelle folgte ihr die Lokalmatadorin Lea Düppe mit einer Zeit von 3:00:43 Stunden. Den dritten Platz ergatterte Natascha Bischoff und benö-tigte eine Zeit von 3:13:43 Stunden.

Auch die Rennen über die Halbmarathon-Distanz waren extrem spannend. Bis Kilometer 20 führte Andreas Straßner, Dritter bei den Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon 2017, dann stieg er aber aus. Straßner war aber als Pacemaker für die Marathon-Läufer am Start und entschied sich deshalb, nicht ins Ziel zu laufen. Deshalb setzte sich Patrick Meyer durch, sichtlich überrascht im Ziel. Er lief die Runde vom Wasserturm nach Seckenheim und am Neckar zurück in 1:14:07 Stunden. Auf dem zweiten Platz folgte ihm Viktor Larrisch, der 1:14:21 Stunden benötigte. Platz drei ging an Dries Leys mit einer Zeit von 1:14:52 Stunden.

Auch bei den Frauen kommen die Siegerinnen aus der Region. Die Halbmarathon-Distanz absolvierte Lena Berg vom engelhorn sports team am schnellsten mit 1:25:36 Stunden. Zweite wurde Lisa Heimisch mit einer Zeit von 1:27:24 Stunden. Den dritten Platz belegte Nicole Jammer in 1:28:37 Stunden.

Tolle Premiere von Bike & Run

Nach der Premiere des Rothaus 10er im vergangenen Jahr, starteten bei der zweiten Ausgabe knapp 900 Teilnehmer. Am Ende durchsetzen konnte sich Sam Geha, der nach 32:06 Minuten das Ziel erreichte und damit einen neuen Streckenrekord aufstellte. Ihm folgten Holger Freudenberger (33:07 Minuten) und Raphael Arnold (33:08 Minuten). Bei den Frauen setzte sich Tania Moser in 38:07 Minuten durch. Zweite wurde Franziska Fleck (41:02 Minuten) gefolgt von Swantje Friedrich (44:26 Minuten).

Ein voller Erfolg war die zum Jubiläum "200 Jahre Fahrrad" neu eingeführte Wertung Monnem Bike&Run. Bei Bike&Run traten zwei Läufer als Team auf der Halbmarathon-Strecke an. Beide absolvierten die volle Distanz und mussten immer beieinander bleiben. Gemeinsam durften sie ein Fahrrad verwenden, auf dem sie sich abwechselnd ausruhen. Ein Team-Mitglied musste immer laufen. Gewechselt werden durfte beliebig oft, immer und überall, solange andere Teilnehmer nicht behindert wurden.

Knapp 200 Teilnehmer meldeten zur ungewöhnlichen Wertung und zeigten beeindruckende sportliche Leistungen: Das Sieger-Team der Männer-Wertung bestehend aus Filip Neuwirth und Benjamin Neuwirth „lief“ den Halbmarathon in 66:59 Minuten. Franziska Großmann und Hannes Fenchel benötigten als schnellste Mixed-Team 1:23:18 Stunden, die schnellsten Frauen waren Mechthild und Almut Lütge 1:23:28 Stunden.