Klassisch stabil. Aber doch ganz anders.

Der neue Kayano von Asics vereint Komfort und Stabilität

In den vergangenen 30 Jahren ist viel passiert in Sachen Laufschuhentwicklung. Neue Materialien, andere Geometrien. Aber eines ist heute wie vor 30 Jahren das große Ziel: Jeder Laufschuh soll besser als sein Vorgänger sein. Und jedes neue Modell soll irgendwie einzigartig sein.

Als Designer Toshikazu Kayano und sein Team 1992 einen neuen Support-Schuh entwickeln sollten, war die Aufgabe für den Chefentwickler bei Asics klar: Der Schuh muss komfortabel sein, Sicherheit bieten und ein ganz besonderes Laufgefühl vermitteln.

Mit diesen Vorgaben machte sich das Team im Asics Institute of Science (ISS) im japanischen Kobe an die Arbeit. Das Ergebnis: Ein Jahr später präsentierte Asics den GEL-Kayano Trainer. Auch wenn der Zusatz „Trainer“ schon bald entfiel – das Modell ist bis heute ein Dauer(b)renner geblieben.

Man kann sich vorstellen, dass der GEL-Kayano für Asics auch wirtschaftlich eine enorme Bedeutung hat. Kaum ein anderer Laufschuh wurde weltweit so oft verkauft wie dieses Modell.

Und jetzt das: Die 30. Ausgabe des Asics GEL-Kayano ist ein neuer Schuh. Anders kann man es kaum sagen. Eigentlich gilt bei Asics das Kaizen-Prinzip, nach dem Produkte ständig in kleinen Schritten verbessert werden. Für Andreas Moll, Director Running (EMEA) bei Asics, ist das aber kein Widerspruch. „Diese Entwicklung war folgerichtig“, sagt er, „wir haben erkannt, dass wir das Thema Stabilität anders angehen müssen.“

Asics hat nun die vierte Dimension – die Zeit – ins Spiel gebracht, um Läuferinnen und Läufern zu helfen, die beim Laufen stark nach innen einknicken. Jahrzehnte lang war eine „mediale Stütze“ aus härterem Schaum das Mittel der Wahl, um den Laufstil zu korrigieren. Bis immer mehr Studien zu dem Ergebnis kamen, dass es nicht zwangsläufig sinnvoll ist, diese Bewegung mit jedem Schritt verhindern zu wollen.

Der neue GEL-Kayano 30 lässt die (Über-)Pronationsbewegung bewusst zu. Um dann doch einzugreifen. „4D Guidance System“ nennt Asics die Technologie. Herzstück der Technologie ist ein weiches Element, das an der Innenseite direkt unter dem Fußgewölbe in die Mittelsohle verbaut ist. Also dort, wo der Fuß in der Pronationsbewegung gerne nach innen knickt. Der zwar weiche, aber sehr reaktive Schaum formt sich schnell wieder in die Ausgangsposition zurück – und verkürzt damit die Zeitspanne, die Läuferinnen und Läufer in dieser „Einknick-Phase“ verbringen. „Das fühlt sich dann sehr dynamisch an und nicht mehr so wie man sich einen Stabilschuh vorstellt“, sagt Andreas Moll. Die Entwickler überlassen aber der Dimension „Zeit“ nicht allein die Arbeit. Es heißt ja schließlich „4D“. Die anderen drei Dimensionen im Überblick.

• Dimension „Weite“: Der neue Kayano ist rund fünf Millimeter breiter als sein Vorgänger. Das verleiht dem Schuh zusätzliche Stabilität.
• Dimension „Länge“: Asics hat die Geometrie der Sohle in Längsrichtung so konstruiert, dass die Sohle eine bessere Führung übernehmen und somit mehr Support bieten kann.
• Dimension „Tiefe“: Der Fuß sinkt beim GEL-Kayano 30 tief ein, die Mittelsohle flankiert ihn seitlich sehr deutlich, was dem Fuß viel Kontakt zum „Chassis“ und den Läuferinnen und Läufern viel Sicherheit gibt.

Der Clou der Technologie kommt aber erst im Zusammenspiel aller Dimensionen zum Tragen. „Adaptive Stabilität“ heißt das. „Und dieses neue Stabilitätssystem ist ein Grund, warum sich das Laufen im neuen Kayano deutlich komfortabler anfühlt“, so Moll.