Die Bilder vom Women's Run in Berlin

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Glitzerflitzer: Beim Barmer Women's Run in Berlin liefen circa 3000 Frauen vom Reiterstadion aus durch den geschichtsträchtigen Olympiapark. Hier gibt's die schönsten Bilder.

Glitzerflitzer: Beim Barmer Women's Run in Berlin liefen am Samstag circa 3000 Frauen vom Reiterstadion aus durch den geschichtsträchtigen Olympiapark. Hier gibt's die schönsten Bilder. Der Barmer Women's Run ist Teil einer deutschlandweiten Laufserie mit sieben Terminen. Das diesjährige Motto lautet "Glitzerflitzer" und ist auf den Event-Shirts und Finisher-Beuteln abgedruckt. ie Frauen liefen oder walkten über zwei Distanzen: Fünf oder acht Kilometer standen zur Wahl.  

Viel Glitzer beim Barmer Women’s Run im Berliner Reiterstadion

So viel Glanz hat das Reiterstadion am Olympiagelände in Berlin wohl selten gesehen. Beim Barmer  Women’s Run – der größten deutschen Frauenlaufserie – starteten rund 2900 gut gelaunte Teilnehmerinnen starteten unter dem Motto Glitzerflitzer über die beiden Distanzen von fünf und acht Kilometern.

Von ihrer eigenen Leistung überrascht, lieft die Hamburgerin Agneta Strausa vor dem Feld der 1764 5-km-Finisherinnen ins Ziel. Sie hatte Kontakt zu der Berliner Run-Crew „Bagel-Runners“, die wiederum einen Startplatz für den Women’s Run verlost hatten. Diesen hatte Agneta mit ihrer besten Lauffreundin und „völlig unerwartet“ gewonnen, so Agneta. Es folgte der Sieg über die 5 km. „Auch wenn es sehr windig war, aber die Strecke war einfach schön“ so die wettkampferfahrene Bahnläuferin. „Wenn man im Stadion läuft, ist alles viel ernster. Hier ist viel mehr los! Viel mehr Stimmung, und hier hat man halt Spaß, aber man kann trotzdem schnell laufen, und die Musik gefällt mir! Und die Snacks!“

Genau so urteilt auch Denise Fertig, die nach 29 Minuten ins Ziel lief: „Es hat Spaß gemacht, alle verschiedenen Läuferinnen zu sehen, alle mit ihrer eigenen Geschichte! Ich war aber zum ersten Mal beim Women’s Run, und meine Erwartungen wurden vollends erfüllt.“ Die Berlinerin analysiert: „Das ist schon beeindruckend hier, wie man sich gegenseitig unterstützt, da gibt es keine Ellenbogen, das fand ich ganz toll. Da hat jeder sein Raum und kann laufen wie er mag!“

Auch männliche Zuschauer waren beeindruckt. „Den Women’s Run macht aus, dass die Atmosphäre viel gelöster und fröhlicher ist, als bei der ehrgeizigen und konzentrierten Marathonstimmung“, so Christian Jost, Geschäftsführer von SCC EVENTS.

Ein Beispiel dafür ist 5-km-Läuferin Jacqueline, die extra für den Women’s Run aus Köln nach Berlin gekommen ist und ein riesiges Kompliment macht: „Die Strecke ist toll, sogar besser als in Köln!“

Perfekte Laufbedingungen für alle Teilnehmerinnen

Nach einem zwischenzeitlichen Regenguss im Reiterstadion zeigte sich pünktlich zum Start des später gestarteten 8-km-Laufs wieder die Sonne. Sinnbildlich für die Freundinnen-Atmosphäre liefen Jessica Löschke und Maja Seidel, nachdem sie das ganze Rennen gemeinsam bestritten hatten, Hand in Hand ins Ziel.

„Heute waren in Berlin perfekte Laufbedingungen“, strahlte Event-Chefin Stephanie Fahnemann. In diesem Jahr ging sie sogar selbst auf die Strecke. „Unterwegs war mehr los, als letztes Jahr“, urteilt sie. „Die Strecke hat super Spaß gemacht. Ich bin grundsätzlich ein Fan von Olympischen Spielen: Und hier zu laufen, am Olympischen Schwimmbecken und am Olympiastadion vorbeizulaufen und dann im Reiterstadion ins Ziel zu kommen, das ist etwas Besonderes!“

Selten gab es in der Geschichte des Womens Run ein Laufmotto, dass so bildlich umgesetzt, ja fast künstlerisch in Szene gesetzt werden konnte. Viele der Teilnehmerinnen nahmen das Motto „Glitzerflitzer“ wörtlich – und nutzten die eigens eingerichtete „Glitzer-Station“: Überall strahlten fröhliche Gesichter mit glitzernden Sternen, funkelnden Wellen oder flatterten Glitzerstreifen um die Wette.