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Lauftraining für Anfänger
Sechs Tipps für einen erfolgreichen Start ins Training

| von der Redaktion

Um mit dem Lauftraining zu beginnen, braucht es nicht viel. Doch sollte man keineswegs blind aus dem Haus stürmen und einfach mit dem Laufen beginnen. Hier liest du, worauf man achten sollte.

Das Lauftraining gehört hierzulande zu den beliebtesten Sportarten und stellt ein sehr umfassendes Körpertraining. Fast alle Profisportler setzen auf ihren Trainingsplan auch das Laufen. Denn das Lauftraining sorgt nicht nur für eine gute Kondition, sondern stärkt gleichzeitig auch eine Vielzahl von verschiedenen Körperarealen.

Um mit dem Lauftraining zu beginnen, braucht es erst einmal nicht viel. Doch sollte man keineswegs blind aus dem Haus stürmen und einfach mit dem Laufen beginnen. Gerade Anfänger begehen beim Lauftraining manchmal ein paar entscheidende Fehler, so dass die Motivation schnell abreißt oder sich schlimmstenfalls sogar ernsthafte Verletzungen ergeben können. Um den Start zum Laufen ideal zu gestalten, gilt es daher zunächst, ein paar Vorbereitungen zu treffen. Aus diesem Grund haben wir einen Ratgeber erstellt, der dich mit fünf Tipps für einen erfolgreichen Start ins Lauftraining unterstützt. So gelingt es, den bestmöglichen Trainingserfolg herauszuholen und den Weg in ein fittes und aktives Leben zu starten.

Tipp 1: Die Laufausrüstung mit Bedacht auswählen

Natürlich braucht es für das Lauftraining auch eine gewisse Grundausrüstung. Dazu gehören an erster Stelle geeignete Laufschuhe. Für die Auswahl der Schuhe sollte man sich ausreichend Zeit nehmen und sich gegebenenfalls in einem Fachgeschäft beraten lassen. Das Fußbett der Schuhe sollte je nach Form der Füße extra gepolstert sein, um ein gutes Abfedern beim Laufen zu gewährleisten. Je nach Untergrund der Laufstrecke spielt auch die Stabilität und Dämpfung der Schuhe eine wichtige Rolle. Um das Laufoutfit komplett zu machen, benötigt es auch noch ein paar Laufhosen für jede Jahreszeit. Hier gilt es auf ein atmungsaktives Material zu achten, welches im Sommer Schweiß von der Haut an die Umgebung abgeben kann. Im Winter braucht es dagegen eher warme und wetterfeste Kleidung, um auch bei Minustemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit ein Lauftraining absolvieren zu können.

Tipp 2: Das Trainingspensum an die körperliche Fitness anpassen

Der Einstieg ins Lauftraining ist nicht immer ganz so einfach. Vor allem dann, wenn die Motivation größer ist, als es die aktuelle körperliche Kondition hergibt. So heißt es für Beginner im Lauftraining, langsam zu starten und sich Schritt für Schritt zu steigern. Das Trainingspensum sollte demnach unbedingt an den derzeitigen Fitnessstand angepasst werden.

Tipp 3: Gesunde Ernährung für einen besseren Trainingserfolg

Das Lauftraining bildet die Basis für einen aktiven und gesunden Lebensstil. Um durch das Training abnehmen zu können, sollte man allerdings auch einen Blick aus seine aktuellen Ernährungsgewohnheiten werfen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ermöglicht es nicht den Körper deutlich leistungsfähiger zu machen, sondern auch den Trainingserfolg deutlich steigern zu können.

Tipp 4: Einen Trainingsplan aufstellen

Wer fit bleiben möchte, sollte sich früher oder später um einen eigenen Trainingsplan kümmern. Dabei ist auch das Krafttraining für Läufer ein wichtiges Thema, wenn es darum geht alle Areale des Körpers gleichermaßen zu trainieren. Ein Trainingsplan lässt sich entweder durch verschiedene Informationen und Anleitungen aus dem Online-Bereich oder persönlich mit einem Fitnesscoach erörtern.

Tipp 5: Den inneren Schweinehund überwinden

Manchmal kann die Lust auf das Training schnell schwinden, so dass man gegen sich selbst kämpfen muss, um seine geplanten Trainingseinheiten tatsächlich durchzuführen. Anfänger sollten das große Trainingsziel nicht aus den Augen verlieren, um somit den inneren Schweinehund zu überwinden.

Tipp 6: Eine Sportchallenge starten

Tatsächlich kann eine Challenge ein guter Schritt für alle sein, die Probleme mit Tipp 5 haben. Wenn die Motivation fehlt, ist es manchmal hilfreich, eine zeitlich begrenzte Herausforderung an sich selbst zu stellen. Wer sich vornimmt, in der kommende Woche jeden Tag laufen zu gehen und sich dabei jeden Tag nur ein kleines bisschen zu steigern, wird schnell Erfolge spüren. Denn Ausdauer baut sich vor allem am Anfang relativ schnell auf.

Es genügt am ersten Tag, mit nur 10 Minuten zu beginnen. Am dritten Tag kann das Zeitintervall schon auf 12 Minuten gesteigert werden. Zielsetzung kann beispielsweise sein, am Ende der Woche 15 Minuten durchzuhalten.

Eine Challenge ist eine gute Wahl für den Einstieg ins Laufen. Denn sie liefert Erfolgserlebnisse, die zu mehr Motivation führen und zeigt Anfängern außerdem, dass es durchaus möglich ist, regelmäßig laufen zu gehen, wenn man nur einmal damit anfängt. Zudem bekommen Einsteiger so eine erste Grundkondition, um das Laufen überhaupt durchzuhalten. Viele untrainierte Menschen können nicht einfach so mehrere Minuten am Stück joggen, was schnell in Frust enden kann. Auch wer nach einer längeren Pause wieder Ausdauer aufbauen möchte, kann es mit einer Challenge versuchen.