Tolle Premiere des Kölner Osterlaufs

| Redaktion laufen.de I Fotos: Veranstalter
Mit fast 1000 Startern feierte der Kölner Osterlauf eine erfolgreiche Premiere. Auch ein Fehler in der Streckenvermessung konnte die tolle Stimmung unter

Mit fast 1000 Startern feierte der Kölner Osterlauf eine erfolgreiche Premiere. Auch ein Fehler in der Streckenvermessung konnte die tolle Stimmung unter den Läufern nicht trüben.

Strecke 166 Meter zu kurz

Der Osterlauf Köln blickt auf eine gelungene Premiere. Gemeinsam mit den Zuschauern feierten am Ostersamstag die Teilnehmer an der Jahnwiese vor dem RheinEnergieStadion die erste Auflage des neuen Kölner Volkslaufs. 972 Starter hatten sich angemeldet. Trotz eines Fehlers bei der Streckenlegung, der die offizielle Distanz beim 10-Kilometer-Lauf um 166 Meter verkürzte, ließen sich die Läufer ihre gute Stimmung nicht nehmen und trugen so ihren Teil zu einer gelungenen Premiere bei. Im nächsten Jahr am Ostersamstag (31. März 2018) geht der Lauf dann in die zweite Runde.
 
„Seit 16 Jahren organisieren wir Laufveranstaltungen, aber das ist uns noch nie passiert. Durch ein Missverständnis war unsere offiziell vermessene Strecke leider zu kurz. Das ist ein Fehler, den wir kein zweites Mal machen“, verspricht Holger Wesseln, der mit seiner Agentur pulsschlag in Köln erfolgreich City-Läufe ausrichtet. „Wir dürfen uns dennoch über eine tolle Erstveranstaltung freuen und bedanken uns bei den vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Der Osterlauf Köln hat großes Entwicklungspotenzial. Zum einen bietet die Veranstaltung der Running-Community eine wunderschöne und schnelle Strecke zum Genießen. Und zum anderen haben wir mit dem Ostersamstag einen perfekten Termin für einen neuen Kölner Lauf gefunden. Wir freuen uns daher auf die kommenden Jahre.“
 

Sieg mit nur sechs Sekunden Vorsprung

Der Premieren-Sieg beim 10-Kilometer-Hauptrennen ging in einem spannenden Finale an Kaspars Briska. Der Lette, der zur Zeit auf Besuch in der Domstadt weilt, lieferte sich mit dem Schotten Nikki Johnstone auf der schnellen Strecke ein beeindruckendes Duell. Erst auf den letzten Metern rund um die Jahnwiese setzte sich Briska von seinem Rivalen ab und gewann in der Siegerzeit von 30:51 Minuten. Johnstone lief nur sechs Sekunden später ins Ziel und blieb ebenfalls unter der 32-Minuten-Marke. Dritter wurde Clemens Bleistein von der LG Stadtwerke München (31:30 Minuten). Bei den Frauen gewann Jana Soethout, die nach längerer Pause mit einer Zeit von 36:10 Minuten ein Ausrufezeichen setzte. Zweite wurde Greta Fischer (39:40) vor Eszter Varga (41:59).
 
Bei dem kollektiven Laufschuhschnüren der Topstarter und Hobbyläufer schickte die Agentur pulsschlag die Running-Community auf die Strecke durch den Stadtwald. Veranstalter Holger Wesseln setzte auf ein „3 Läufe – 1 Start“- Konzept mit einer Mischung aus klassischem Straßenlauf und Volkslauf für Jedermann. Die drei Läufe fanden auf einem 3,3 Kilometer langen Rundkurs statt. Teilnehmer konnten spontan entscheiden, wie viele Runden sie absolvieren wollten und wahlweise nach 3,3, 6,6 oder 10 Kilometern ins Ziel laufen. Am Ende gab es für jede Streckenlänge eine separate Wertung.