Schneller Marathon in Rotterdam

| Text: Jörg Wenig | Foto: Imago
Der schnellste der großen April-Marathonläufe des Wochenendes fand in Rotterdam statt. Hier lief der kenianische Sieger Marius Kimutai hochklassige 2:06:

Der schnellste der großen April-Marathonläufe des Wochenendes fand am Sonntag in Rotterdam statt. Hier lief der kenianische Sieger Marius Kimutai hochklassige 2:06:04 Stunden. In dem von den Kenianern dominierten Rennen belegten vier Landsleute von Kimutai die nächsten Ränge: Lawrence Cherono (2:06:21) und Laban Korir (2:06:25) erreichten dabei ebenfalls noch sehr starke Zeiten, Festus Talam (2:07:09) und Lucas Rotich (2:07:19) blieben auf den Plätzen vier und fünf deutlich unter 2:08.

Bei warmem Wetter passierte die Spitzengruppe die Halbmarathonmarke nach 63:09 Minuten. Bei einem insgesamt gleichmäßigen Tempo fiel die Entscheidung erst spät im Rennen: Kurz vor Kilometer 40 setzte sich Kimutai von Cherono und Korir ab und lief zum größten Sieg seiner Karriere. Der Kenianer hatte sich im vergangenen Oktober einen Namen gemacht, als er sich in Amsterdam als Dritter auf starke 2:05:47 Stunden verbessert hatte. Zuvor hatte er 2015 den Rennes-Marathon in 2:09:14 gewonnen. Jetzt erzielte Kimutai in Rotterdam immerhin die sechstbeste bisher in diesem Jahr gelaufene Zeit.

Spannung bis in den letzten Kilometer hinein gab es im Rennen der Frauen. 500 Meter vor dem Ziel setzte sich schließlich die Äthiopierin Meskerem Assefa von Eunice Chumba ab und gewann in 2:24:18. Die Kenianerin wurde Zweite mit 2:24:27 vor ihrer Landsfrau Lucy Karimi (2:25:17). Für Meskerem Assefa war es bereits der zweite bedeutende Marathonsieg in diesem Jahr. Im Januar hatte die 31-Jährige bereits in Houston gewonnen. Damals reichten ihr 2:30:18 zum Sieg.