Strongmanrun Wacken: Laufen in der Heavy-Metal-Hochburg
Rockige Beats, jede Menge Schlamm und ein extremes Lauf-Erlebnis - das passt wunderbar zusammen. Dachten sich zumindest die Macher des Fisherman‘s Friend Strongmanruns. Am Samstag feierte der Lauf in der Heavy-Metal-Hochburg Wacken Premiere - und wir waren mit dabei.
Unter den 2622 Läufern, die bei der Wacken-Premiere die 10 oder 20 Kilometer im wahrsten Sinne des Wortes rocken wollen, sind auch Thomas (34), Matthias (33) und Fabian (34). Für das Trio aus der Pfalz steht der sportliche Aspekt ganz klar im Vordergrund – es stand bereits bei Strongmanruns am Nürburgring und in Ferropolis am Start, aber auch bei anderen Hindernisrennen. „Die Location hier ist wirklich super, das Gelände bietet sich für solch ein Event an. Aber beim Open Air waren wir noch nicht, es ist nicht wirklich unsere Musikrichtung“, gibt Thomas zu.
Einige andere Läufer sind jedoch nicht das erste Mal hier. „Ich war die letzten Jahre immer beim Open Air“, sagt beispielsweise der 36-jährige Marcel aus Hamburg, der ebenfalls mit zwei Freunden an den Start geht. „Es ist wirklich cool, dort wo wir sonst feiern heute mal zu laufen.“ Das Gelände dürfte er demnach schon gut kennen – doch ob das wirklich eine Hilfe ist, wenn er durch Schlamm kriechen, über Holzbalken balancieren und eine riesige Wasserrutsche hinabsauen muss!?
Um 12 Uhr fällt mit einem lauten Knall sowie Feuerfontänen der Startschuss für die Rookie-Runde über zehn Kilometer und mit 19 Hindernissen. Mittendrin ist auch das Trio aus der Pfalz. Die jungen Männer kennen sich noch aus Schulzeiten und laufen – passend zu ihrem Team-Namen „Feinripp-Deluxe“ – in weißen Unterhemden. Weiß bleibt der Stoff jedoch nicht lange. Neben Kletterpartien über Strohballen, Autoreifen und Überseecontainer müssen sie auch durch Wasser, Matsch und Schaum waten, ein Labyrinth durchqueren und über Holzbalken balancieren. Highlight – da sind sich die drei Freunde einig – ist aber eine fünf Meter hohe Wasserrutsche. „Das macht echt Spaß, es ist mein Lieblings-Hindernis“, sagt Thomas. „Wobei es bei diesem Wetter natürlich auch echt hart ist, wenn man hinterher klitschnass ist.“
So gings in Wacken zur Sache
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Doch so ambitioniert wie das Pfälzer Trio gehen den Lauf längst nicht alle Teilnehmer an. Für den Großteil geht es einfach um Spaß, ein tolles Team-Erlebnis mit Freunden und eine persönliche Grenzerfahrung. Und all das war ihnen in Wacken sicher – genauso wie der Muskelkater am nächsten Tag. Es wurde gefeiert, gelaufen, gelacht und geschwitzt. „Die einzigartige Stimmung bei den Strongmanruns ist immer das, worauf wir uns mit am meisten freuen“, sagt Michael Geiseler, Fisherman‘s Friend Regional Business Manager Deutschland/Österreich/Schweiz. „Vom Start bis zum Ziel spürt man hier diese spezielle Mischung aus Teamgeist, sportlichem Ehrgeiz und einer ganz großen Portion Spaß an der Sache. All das macht den Fisherman’s Friend Strongmanrun-Spirit aus.“