Der Asics Metaspeed Sky Tokyo im Test
Mit langen Schritten zur Bestzeit
Der schnelle Asics Metaspeed Sky Tokyo im Test: Mit der Tokyo-Version bringt Asics das neuste Update des beliebten Carbonracers auf den Markt. Noch leichter und noch schneller als der Vorgänger.
Für wen ist dieser Schuh geeignet?
Der Metaspeed Sky Tokyo ist ein gelungenes Update des beliebten Carbonracers von Asics. Die Kombination aus dem neuen FF Leap-Schaum, dem bewährten FF Turbo Plus und der leichten Carbonplatte sorgt für ein besonders leichtes, dynamisches und reaktives Laufgefühl. Vor allem Läuferinnen und Läufer, die ihre Geschwindigkeit über lange Schritte aufbauen, profitieren von der Bauweise dieses Wettkampfschuhs. Vom Fünf-Kilometer-Lauf bis zum Marathon – der Metaspeed Sky Tokyo ist ein Schuh für jedes Rennen.
Der Asics Metaspeed Sky Tokyo im Detail
- für Asphalt geeignet
- komfortable Dämpfung
- führt den Fuß kaum in der Abrollbewegung
- für hohes Lauftempo konstruiert
- sehr reaktiver Laufschuh
- Gewicht: 170 g (unisex)
- Sprengung: 5 mm
- UVP des Herstellers: 270 €
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Unser ausführlicher Testbericht zum Asics Metaspeed Sky Tokyo
Seit seiner Einführung zählt der Asics Metaspeed Sky zu den spannendsten Carbonracern für den Wettkampf – insbesondere für Läuferinnen und Läufer, die ihr Tempo über eine größere Schrittlänge entwickeln. Das große Ziel von Asics beim neuen Metaspeed Sky Tokyo war, den Schuh – trotz der zahlreichen positiven Rückmeldungen zur Vorgängerversion – noch besser und vor allem noch schneller zu machen. Dazu hat die japanische Sportmarke den Racer in ihrem eigenen sportwissenschaftlichen Labor, dem „Asics Institute of Sport Science“, gemeinsam mit Eliteathleten konsequent weiterentwickelt. Der Hintergrundgedanke: Gewicht minimieren, Leistung maximieren. Gerade mit Blick auf die bevorstehenden Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio – quasi ein Heimspiel für das in Japan ansässige Unternehmen – wurde der Schuh nochmals überarbeitet.
Der Asics Metaspeed Sky Tokyo soll mit geringerem Gewicht und einer neuen Zwischensohlenkonstruktion noch mehr Vortrieb, Dynamik und Dämpfung liefern. Wir hatten den Asics Metaspeed Sky Tokyo im Test.
Zwei-Schaumschichten, eine Carbonplatte, ein Ziel: Speed
Im Vergleich zum Vorgängermodell hat sich beim Metaspeed Sky Tokyo vor allem in der Mittelsohle einiges getan. Erstmals setzt Asics auf ein Zwei-Schichten-Konzept: Zwei unterschiedliche Schaumstoffe werden durch eine leichte Carbonplatte voneinander getrennt.
In der oberen Schicht kommt weiterhin der bewährte Superschaum FF Turbo Plus zum Einsatz. Er bietet eine ausgewogene Mischung aus Stabilität und Reaktivität – also genügend Struktur, um den Fuß sicher zu führen, ohne dabei an Dynamik einzubüßen. Neu ist die untere Schicht aus FF Leap, einem von Asics neu entwickelten Schaum, der deutlich weicher, leichter und elastischer ist als der FF Turbo Plus. Gemeinsam ergänzen sich die beiden Materialien perfekt: FF Leap sorgt für federnde Dämpfung und ein lebendiges Abrollgefühl, FF Turbo Plus übernimmt die stabilisierende Rolle und unterstützt den Abdruck nach vorne.
Das Zusammenspiel aus Carbonplatte und zweischichtigem Schaum erinnert fast an ein Katapult: Es treibt den Fuß kraftvoll und effizient nach vorn – ideal für Läuferinnen und Läufer, die mit ausgedehnten Schritten Geschwindigkeit gewinnen wollen.
In der Theorie klingt das nach einem Schuh mit viel Tempo und Dynamik, doch wie schlägt sich die neue Sohlenkonstruktion des Metaspeed Sky im Praxistest? Einfache Antwort: sehr gut. Die Kombination aus „Bounce“ und direktem Vortrieb sorgt für ein extrem rundes und leichtes Laufgefühl. Bei jedem Schritt spürt man, wie der Schuh die Energie aus der Bewegung speichert und dann wieder mit einem ordentlichen Schub nach vorne abgibt.
Nur 170 Gramm – und trotzdem bequem
Auch das Obermaterial hat Asics weiterentwickelt. Beim Metaspeed Sky und Edge kommt jeweils das neue Motion Wrap 3.0 zum Einsatz – ein minimalistisches Mesh-Obermaterial, das besonders leicht und atmungsaktiv ist. Es passt sich dem Fuß eng an, und bietet dadurch auch die nötige Stabilität, um ihn sicher auf der Schuhplattform zu fixieren. Trotz des geringen Gewichts von 170 Gramm – der Sky ist damit knapp 15 Gramm leichter als das Vorgängermodell – wurde nicht an der Fersenpolsterung gespart. Das macht den Schuh einerseits bequem und verhindert andererseits, dass er an der Achillessehne scheuert. Gerade auf längeren Distanzen bis hin zum Marathon kann das einen entscheidenden Unterschied machen.
In Sachen Grip und Außensohle setzt Asics bei den neuen Metaspeed Modellen weiterhin auf AsicsGrip – eine besonders leichte Gummimischung, die sich durch zuverlässige Traktion und Stabilität auszeichnet. Auch bei hohem Tempo, nassen Bedingungen oder engen Kurven bietet die Außensohle sicheren Halt. Damit hebt sich die Metaspeed-Serie von vielen Konkurrenzmodellen ab, bei denen in diesem Bereich oft eingespart wird, um Gewicht zu reduzieren.
Im Test überzeugte der Metaspeed Sky Tokyo durch seine Balance aus Wettkampfcharakter und trotzdem einigen wichtigen und nützlichen Features: Geringes Gewicht? Ja. Maximales Tempo? Ja. Und trotzdem kein Verzicht auf angenehme Fersenpolsterung und zuverlässige Außensohle? Ja!
Der neue Metaspeed Sky beweist dadurch, dass sich Höchstleistung mit größtmöglichem Minimalismus und Komfort nicht unbedingt ausschließen.