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Mit U-Tech gesünder laufen
Laufschuh-Innovationen aus Deutschland

| Gesponserter Beitrag | Text: Norbert Hensen & Christian Ermert

Vor zwei Jahren hat das deutsche Unternehmen True Motion seinen ersten Laufschuh auf den Markt gebracht. Und ist dank der Expertise der Gründer um Professor Brüggemann von Anfang an sehr erfolgreich.

Wer sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten mit der Entwicklung von Laufschuhen beschäftigt hat, kennt mindestens zwei der drei Gründer der Marke True Motion, die 2020 mit dem Aion ihr zweites Laufschuhmodell auf den Markt gebracht hat. Geballte Innovation aus Deutschland – damit wollen die Macher überzeugen.

True Motion nennt sich ein im Sommer 2018 gegründetes Unternehmen, das mit gleichnamiger Marke die Branche schon aufgewirbelt hat, bevor das erste Produkt marktreif war. Professor Gert-Peter Brüggemann und Andre Kriwet sind zwei der drei Gründer, die seit Jahrzehnten einen besonderen Ruf in der Branche genießen. Für Asics, Nike oder Brooks haben sie entwickelt. Jetzt machen sie eigene Sache.

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Bei der Konstruktion haben der menschliche Fuß und das Kniegelenk mit seinen Menisken Pate gestanden."

Professor Gert-Peter Brüggemann über die Laufschuhe seines Unternehmens True Motion, das er zusammen mit Andre Kriwet (links) und Christian Arens (rechts) gegründet hat

Zur Überraschung der Gründer von True Motion erhielt das Modell Nevos im Februar 2019 auf Anhieb den ISPO Gold Award als bester Laufschuh des Jahres. U-Tech heißt die Kerntechnologie, die auch im Aion Verwendung findet, der als zweiter True Motion-Schuh nach dem Nevos auf den Markt kam.

Um zu verstehen, wie True Motion so schnell zu einer gefeierten und erfolgreichen Marke auf dem hart umkämpften Laufschuhmarkt werden konnte, muss man die Köpfe hinter der Marke kurz vorstellen. Professor Gert-Peter Brüggemann leitete fast 18 Jahre lang das Institut für Biomechanik und Orthopädie an der Deutschen Sporthochschule in Köln, gilt als einer der führenden Biomechanik-Experten weltweit und hat zahlreiche große Marken in den vergangenen Jahren beraten und mit Studien versorgt. Kaum einer weiß mehr über das Laufverhalten von Freizeitsportlern. Über Abrollbewegungen. Über die Kräfte die beim Laufen wirken und über ihre Auswirkungen auf den Bewegungsapparat.

Als Professor an der Deutschen Sporthochschule ist er seit Sommer 2017 emeritiert. Endlich hat er Zeit, seine Idee vom perfekten Laufschuh in die Tat umzusetzen. Sein kongenialer Partner ist Andre Kriwet, der es als Deutscher zuletzt bis zum „Vice-President Footwear Innovation“ beim amerikanischen Hersteller Brooks brachte. Zuvor hatte er bei Nike und Asics das Geschäft von der Pike auf gelernt.

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Das U-Tech-Element reduziert die Kräfte, die beim Laufen auf die Gelenke wirken

Was aber zeichnet die True Motion-Laufschuh aus? Und vor allem: Warum soll das Laufen mit ihnen noch gesünder und weniger verletzungsanfällig sein? Vor allem wegen der beiden U-förmigen Elemente unterm Vorfuß und unter der Ferse, die beim Blick auf die Schuhe sofort ins Auge fallen. „Bei der Konstruktion haben der menschliche Fuß und das Kniegelenk mit seinen Menisken Pate gestanden, also biologisch erprobte Strukturen der Kraftübertragung. Das ist ganz wichtig, denn wir wollen niemanden in eine Richtung zwingen, die nicht zu seinem Bewegungsmuster passt“, sagt Professor Gert-Peter Brüggemann.

Beim Laufen und insbesondere beim Laufen mit konventionellen Schuhen werden gewohnte Bewegungspfade häufig verlassen. Kipp- und Drehbewegungen von Fuß und Knie verstärken sich und es kommt zu erhöhten Belastungen. „Diese gilt es zu kontrollieren und zu reduzieren“, sagt Brüggemann. Dazu habe er die Bewegungen des Menschen bei Alltagsbewegungen und beim Laufen mit verschiedensten Schuhtechnologien und auf verschiedensten Untergründen lange studiert. „Nur so lassen sich mögliche Ursachen von Fehlbewegungen verstehen.“

Zentrale Innovation von True Motion ist das U-Tech-Element, das in der Zwischensohle mittig unter der Ferse eine Aussparung entstehen lässt. Es gibt also kein dämpfendes Material direkt unter dem Fersenbein. Die Dämpfung übernimmt das U-Element, welches sich um die Ferse legt. „Der Fuß taucht sanft in das Element ein. Dabei erfährt der Fuß durch die Zentrierung der Kraft in der Mitte des U-Elements keine Drehkraft, die ihn zusätzlich pronieren oder supinieren lässt. Und so kann der Hebel der am Knie wirkenden Kippkräfte verringert werden“, erklärt Brüggemann. Und das merkt man dem Aion an, der nicht nur ein innovativer, sondern vor allem ein sehr komfortabler Schuh ist, mit dem auch Läufer zurechtkommen, die nicht ganz neutral abrollen.

Mehr Informationen über die U-Technologie von True Motion findest du hier.

Der Aion von True Motion im Detail